Budapest Airport’s Terminal 3 to break ground this year among ambitious aviation overhaul

Ungarn steht vor einem großen Schritt in der Entwicklung seines Luftverkehrs: Der Bau des Terminals 3 am Internationalen Flughafen Budapest Liszt Ferenc (Budapest Airport) soll noch in diesem Jahr beginnen. Die Ankündigung stammt von Wirtschaftsminister Márton Nagy, der die Notwendigkeit betonte, die schnell wachsende Zahl von Fluggästen zu bewältigen, die noch vor 2030 20 Millionen erreichen könnte.

Die Erweiterung ist Teil einer breit angelegten, von der Regierung unterstützten Strategie zur Aufwertung des ungarischen Luftfahrtsektors. Neben dem Terminal 3 sind auch an anderen Regionalflughäfen umfangreiche Modernisierungen geplant. “Die Kapazitäten müssen so ausgebaut werden, dass das künftige Wachstum nicht eingeschränkt wird”, betonte Nagy und unterstrich damit das Engagement des Staates bei der Unterstützung großer Infrastrukturprojekte im Luftverkehr, wie Index berichtete.

Weltneuheit: das mirTWR-System

Eine der wichtigsten technologischen Säulen, die diese Strategie untermauern, ist die Einführung des neuen digitalen Remote-Tower-Systems von HungaroControl, mirTWR. Mit diesem von der EU kofinanzierten Projekt im Wert von 20 Millionen Euro nimmt Ungarn eine Vorreiterrolle im Flugverkehrsmanagement ein. Das hochmoderne System ermöglicht es den Fluglotsen, den Flughafenbetrieb aus der Ferne zu leiten, ohne vor Ort sein zu müssen – eine Weltneuheit in dieser Größenordnung. Es gewährleistet außerdem einen unterbrechungsfreien Flughafenbetrieb während der geplanten Renovierung des bestehenden Kontrollturms in den nächsten zwei bis drei Jahren.

New remote tower control system serves Budapest Airport
Bild: MTI/Koszticsák Szilárd

Der Geschäftsführer von HungaroControl, Ferenc Túri, betonte, dass das Unternehmen nun in der Lage ist, den Flugverkehr auf jedem Flughafen der Welt aus der Ferne zu steuern. Da Ungarn bereits den Luftraum des Kosovo überwacht, festigt diese Innovation den Ruf des Landes als führend in der Luftfahrttechnologie. Túri betonte, dass solche Fortschritte nur dank der koordinierten Entwicklung zwischen dem staatlichen Unternehmen HungaroControl und dem ebenfalls mehrheitlich in Staatsbesitz befindlichen Flughafen Budapest möglich sind.

420 Starts und Landungen in einer Woche

Der rasche Anstieg des Luftverkehrs unterstreicht die Dringlichkeit dieser Entwicklungen. An einem einzigen Tag in dieser Woche wurden auf dem Flughafen 420 Starts und Landungen abgewickelt – ein Anstieg um 25 % im Vergleich zum gleichen Tag des Vorjahres. Laut Túri stellt das modulare, videobasierte Design des Systems ein neues Paradigma für den Flughafenbetrieb dar, das die herkömmliche Tower-Überwachung mit Remote-Funktionen verbinden kann, selbst wenn der physische Tower renoviert wird.

Minister Nagy schloss damit, dass die Regierung zwar alle notwendige Unterstützung für das Wachstum des Luftverkehrs bereitstellen wird, im Gegenzug aber eine einwandfreie Ausführung erwartet. Die gemeinsamen Anstrengungen von HungaroControl und dem Flughafen Budapest zeigen ein großes neues Kapitel in der Zukunft der ungarischen Luftfahrt auf – eines, das auf Innovation, Skalierbarkeit und Widerstandsfähigkeit beruht.

Lesen Sie HIER mehr über den Budapester Flughafen.

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