Ungarische Folklore

Die Karnevalszeit beginnt: 3 köstliche ungarische Snacks für die Karnevalszeit – REZEPTE

Karnevalskrapfen, ungarischer Snack

Die Karnevalszeit beginnt am Dreikönigstag (6. Januar) und dauert bis Aschermittwoch. In Ungarn erwachen die Karnevalstraditionen zu neuem Leben. Diese festliche Zeit, die von Maskenbällen, Paraden und ausgelassenen Feiern geprägt ist, ist auch eine Zeit, um köstliche ungarische Snacks zu genießen. Von Pogácsa, das mit dem Volksaberglauben verbunden ist, bis hin zu goldbraun frittierten Krapfen verkörpern diese Leckereien den Geist des Genusses vor der Fastenzeit. Tauchen Sie ein in die reichen Aromen und einzigartigen kulinarischen Traditionen, die ungarische Snacks zu einem wesentlichen Bestandteil der Karnevalsfeierlichkeiten machen.

Pogácsa – der ultimative ungarische Snack

As Er hat alles gegessen stellt fest, dass der St. Paulstag eine Mischung aus Aberglaube und Tradition ist, wobei ungarische Snacks wie Pogácsa im Mittelpunkt stehen. In der Vergangenheit haben Familien dieses herzhafte Gebäck mit einer einzigartigen Besonderheit gebacken: Jedes Stück wurde mit einer Gänsefeder für ein Familienmitglied markiert. Laut Folklore, eine verbrannte Feder signalisierte Unglück. Sogar die Gänse waren Teil der Bräuche des Tages, da man glaubte, dass das Kitzeln ihres Hinterns die Eiablage anregte. So machen Sie Pogácsa zu Hause mit Nosalzy's Rezept:

Zutaten

  • 220 g feines Mehl
  • 220 g Brotmehl bl80
  • 125 g Butter (Raumtemperatur)
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Eigelb
  • 0.2 l Sauerrahm
  • 70 ml Milch
  • 25 g Hefe
  • 0.5 EL Zucker
  • 150 g Käse (3 Sorten, gemischt)

Vorbereitung

  1. Milch lauwarm erwärmen, dann Zucker und Hefe dazugeben und 10 Minuten einwirken lassen.
  2. Das Mehl in eine Rührschüssel sieben, das Salz hinzufügen und erneut sieben.
  3. Die weiche Butter dazugeben und zu einer krümeligen Masse verarbeiten. Anschließend das Eigelb und die saure Sahne dazugeben.
  4. Die Aktivhefemischung in die Schüssel geben und kneten, bis ein glatter Teig entsteht.
  5. Den Teig abgedeckt eine halbe Stunde gehen lassen, dann ausrollen.
  6. Die Oberseite des ausgerollten Teiges mit weicher Butter bestreichen und zwei Drittel des geriebenen Käses darüberstreuen.
  7. Rollen Sie den Teig wie eine Biskuitrolle auf und falten Sie dann beide Enden zur Mitte der Rolle.
  8. In dieser Form noch eine halbe Stunde ruhen lassen, dann erneut ausrollen.
  9. Fahren Sie mit dem Falten, Ruhen und Rollen fort, bis Sie das Gefühl haben, dass genügend Schichten vorhanden sind, denn ein flockigerer Teig ergibt eine köstlichere Pogácsa.
  10. Nach dem letzten Ausrollen Pogácsa-Formen aus dem Teig ausstechen. Den restlichen Teig erneut falten und diesen Vorgang wiederholen, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist.
  11. Legen Sie die Pogácsa auf ein Backblech und bestreuen Sie die Oberseite mit dem restlichen geriebenen Käse. Backen Sie sie 180–20 Minuten lang in einem auf 25 °C vorgeheizten Ofen oder bis der Käse oben schön gebräunt ist.
  12. Nach dem Backen aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen, bevor Sie sie frisch genießen, denn warm serviert schmecken sie am besten.

Karneval wäre kein Karneval ohne Donuts…

Donuts sind Grundnahrungsmittel, wenn es um Ungarisch Snacks für die Karnevalszeit. Fast jede europäische Nation hat ihre eigene Version dieser Köstlichkeit, hier teilen wir zwei Rezepte: ein traditioneller Karnevalskrapfen und ein sogenanntes Csöröge Donut das eine einzigartige Form hat.

Traditioneller Karnevalskrapfen

Zutaten

  • 500 g feines Mehl
  • 25 g frische Hefe
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Rum
  • 350 ml Milch
  • 1 Ei
  • 750 g Schmalz

Vorbereitung

  1. 100 ml Milch in einen Topf geben und leicht erwärmen. Den Zucker in der warmen Milch auflösen und die Hefe hineinbröseln.
  2. Sobald die Hefe aktiviert ist, geben Sie sie zum Mehl in eine Rührschüssel.
  3. Die restliche Milch, das Ei und den Rum zur Mehlmischung geben. Mit einem Holzlöffel verrühren und etwa 10 Minuten lang kneten, bis ein glatter, elastischer Teig entsteht, der leicht Blasen wirft.
  4. Den Teig mit etwas Mehl bestäuben, mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
  5. Sobald der Teig aufgegangen ist, geben Sie ihn auf eine bemehlte Fläche und rollen ihn auf eine Dicke von 2–3 cm aus. Verwenden Sie einen Ausstecher, um Donuts zu formen. Sammeln Sie eventuelle Teigreste, kneten Sie sie zusammen und stechen Sie weitere Donuts aus.
  6. Die geformten Donuts wieder abdecken und an einem warmen Ort noch einmal eine halbe Stunde gehen lassen.
  7. Etwas Schweineschmalz in einer tiefen Pfanne erhitzen. Die Krapfen vorsichtig mit der Seite, die auf der Arbeitsfläche lag, nach unten in das heiße Schmalz legen. Nach 2-3 Minuten, wenn sie an der Unterseite schön goldbraun sind, wenden (wenn du alles richtig gemacht hast und deine Pfanne tief genug ist, können sie sich bei Berührung von selbst umdrehen).
  8. Aus dem Öl nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Warm mit der Marmelade Ihrer Wahl servieren.
Karnevalskrapfen, ungarischer Snack
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Csöröge Donut

Zutaten

  • 450g glattes Mehl
  • 4 Eier
  • 3 Esslöffel Milch
  • 2 Esslöffel Rum
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 500 ml Sonnenblumenöl

Vorbereitung

  1. Schlagen Sie die Eier in eine tiefe Schüssel auf und geben Sie dann Mehl, Salz, Milch, Zucker und Rum hinzu.
  2. Kneten Sie die Mischung etwa 10 Minuten lang. Sie erhalten am Ende einen ziemlich klebrigen, weichen Teig, aber kein Grund zur Sorge, so soll es sein.
  3. Den Teig abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.
  4. Nach der Ruhezeit den Teig auf einer gut bemehlten Fläche auf eine Dicke von 1–2 mm ausrollen. Mit einem Teigschneider Rauten ausstechen. Bei größeren Stücken können Sie auch in der Mitte einen kleinen Einschnitt machen.
  5. Die Fladen in heißes Öl geben und von jeder Seite ca. 2 Minuten knusprig braten.
  6. Noch warm mit Puderzucker bestäuben. Warm schmecken sie am besten!

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Budapests urbane Legende: Gruseliger Mann im Anzug spukt in der U-Bahn-Linie M3

u-bahn budapest m3 ungarn foto kató alpár

Urbane Legenden sind seit langem ein faszinierender Teil der Folklore, da sie Mythos und Realität auf eine Weise vermischen, die die Fantasie anregt. Diese Geschichten sind voller mysteriöser Ereignisse, unerklärlicher Phänomene und unheimlicher Vorkommnisse, die zu seltsam erscheinen, um wahr zu sein. Die urbanen Legenden von Budapest bilden da keine Ausnahme. In diesem Artikel erzählen wir von einer der urbanen Legenden von Budapest, die in letzter Zeit im Internet kursiert.

Budapests urbane Legende

As Sonderaktionen schreibt, umfasst die urbane Legende von Budapest Geschichten, die über Generationen weitergegeben wurden, und jede Geschichte trägt zum mysteriösen Charme der Stadt bei. Eine dieser Geschichten handelt von einem seltsamen, gut gekleideten Mann in der U-Bahnlinie M3. Er soll an verschiedenen Haltestellen auftauchen, ohne jemals beim Ein- oder Aussteigen gesehen zu werden. Passagiere, die versuchen, mit ihm zu sprechen, berichten, dass er schweigt und regungslos aus dem Fenster starrt. Wenn man sich ihm nähert, verschwindet der Mann plötzlich und hinterlässt eine eisige Kälte, und niemand hat ihn jemals dazu bringen können, zu sprechen oder mehr über seine Anwesenheit zu verraten.

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Budapester U-Bahnlinie M3
Foto: Alpár Kató – Daily News Ungarn

Was ist mit dem Mann passiert?

Laut BudapestDer mysteriöse Mann im Anzug soll der urbanen Legende zufolge der Geist eines Arbeiters sein, der 3 beim Bau der U-Bahnlinie M1976 auf tragische Weise ums Leben kam. Es heißt, ein Tunnel sei eingestürzt und habe den Mann begraben, und nun spukt sein Geist durch die U-Bahn. Trotz jahrzehntelanger unheimlicher Sichtungen bleibt der Mann stumm und interagiert nie mit den Passagieren, obwohl seine Anwesenheit unbestreitbar beunruhigend ist. Zeugen behaupten oft, ihn spät in der Nacht am Ende leerer Waggons gesehen zu haben. Berichte über diese übernatürlichen Vorkommnisse sind auf verschiedenen Social-Media-Plattformen aufgetaucht, und sogar ausländische Besucher behaupten, der geisterhaften Gestalt begegnet zu sein.

Verfluchtes Gemälde in Budapest?

Neben der Budapester Urban Legend über den mysteriösen Mann im Anzug kursiert im Internet auch eine Geschichte über ein verfluchtes Gemälde. Sonderaktionen Außerdem berichtet eine ungarische Familie, dass sie auf der Straße ein altes Gemälde fand und beschloss, es in ihrem Wohnzimmer aufzuhängen. Daraufhin erlebte sie eine Reihe beunruhigender Albträume. Als die Träume immer intensiver wurden, beschlossen sie, das Gemälde zu entsorgen und ließen es draußen stehen, wo es von einer Überwachungskamera überwacht wurde.

Die Familie beschloss, einen ungarischen YouTuber zu kontaktieren, der sich für ungewöhnliche Geschichten interessierte, und bot ihm das Gemälde kostenlos an. Trotz des unheimlichen Hintergrunds fanden der YouTuber und seine Freundin schließlich heraus, dass das Gemälde von einem deutschen Landschaftsmaler gemalt worden war, der keine bekannte Verbindung zu einem verfluchten Geschichte. Der wahre Ursprung des Gemäldes ist noch immer unklar. Wir überlassen es unseren Lesern, sich zu fragen, ob die seltsamen Erlebnisse bloßer Zufall waren oder Teil eines größeren Mysteriums.

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Seltsame ungarische Wahrsagerei: Warum sind Walnüsse zu Weihnachten so wichtig?

Walnüsse Ungarische Folklore

Ein ungarisches Weihnachtsfest wäre ohne Walnüsse nicht komplett – ein festliches Lieblingsessen voller Tradition und Sagen. Von hübschen Ornamenten, die Weihnachtsbäume schmücken, bis hin zu Wahrsageritualen, die ihre Wurzeln in der ungarischen Folklore haben, bringen Walnüsse einen Hauch von Magie und Bedeutung in die Weihnachtszeit. Neben ihrer symbolischen Verbindung zu St. Augustinus und der Weihnachtsgeschichte ist die Walnuss auch ein kulinarischer Star und ein Grundnahrungsmittel für die Gesundheit.

Walnüsse sind für ein ungarisches Weihnachtsfest unverzichtbar

As 24.hu. schreibt, nehmen Nüsse, insbesondere Walnüsse, einen geschätzten Platz in den Festtagstraditionen zum Jahresende ein. Viele Familien schmücken ihre Weihnachtsbäume mit Walnussdekorationen, von goldbesprühten und mit Bändern verzierten Ornamenten bis hin zu aufwendigen Kreationen wie einer Jesuskindfigur in einer Walnussschale. Der heilige Augustinus verband die Walnuss mit Christus und symbolisierte das Leben des Erlösers von der Gebärmutter bis zur Bahre, was ihre christliche Assoziation erklären könnte. Abgesehen von der Dekoration sind Walnüsse ein festliches Grundnahrungsmittel, das während der Saison in allen Haushalten in festlichen Gerichten enthalten ist. Wir könnten uns ein ungarisches Weihnachtsfest ohne Bejgli mit Walnussfüllung nicht vorstellen … Darüber hinaus nehmen Walnüsse auch in der ungarischen Folklore einen einzigartigen Platz ein.

Wahrsagen?

In der ungarischen Folklore werden Walnüsse nicht nur als kulinarische und dekorative Nahrung verwendet, sondern auch als magische Kräfte und Mittel zur Wahrsagerei. Ohne religiöse Konnotation wurden Walnüsse verwendet, um Gesundheit, Wohlstand und Schicksal für das kommende Jahr vorherzusagen. Familienmitglieder knackten die Nüsse und interpretierten ihren Zustand (faul oder gut) als Omen. Außerdem wurde das Wetter für das kommende Jahr mithilfe von Walnussschalen vorhergesagt; man goss Wasser in 12 Halbschalen, die für jeden Monat standen, und die Verdunstungsrate sagte den Niederschlag voraus.

Walnüsse Ungarische Folklore
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Über die ungarische Folklore hinaus

Über die ungarische Folklore hinaus werden Walnüsse schon seit langem für ihre gesundheitsfördernde Wirkung gepriesen. Die alten Griechen verwendeten Walnüsse zur Behandlung von Wunden und Parasiten, während sie im Mittelalter bei rheumatischen Erkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems eingesetzt wurden. Die ungarische Volksmedizin lobte Walnüsse für ihre blutreinigende Wirkung und die Linderung von Darm- und Magenbeschwerden. Heute sind sie aufgrund ihres hohen Nährwerts ein Grundnahrungsmittel für Vegetarier, da sie einen Kaloriengehalt aufweisen, der mit dem von Rindfleisch vergleichbar ist. Moderne Forschungen unterstreichen ihre Rolle bei der Verringerung des Risikos von Herzerkrankungen, da Walnussöl gefäßschützende Eigenschaften bietet, den Cholesterinspiegel senkt, Arteriosklerose vorbeugt und antioxidative Wirkungen hat, was Walnüsse zu einem wahren Nährstoffwunder macht.

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Martinstag in Ungarn: Ein Leitfaden zu Traditionen und Aberglauben

St. Martinstag Szent Márton Nap Liba Gänse

Der St. Martinstag (Márton-nap) in Ungarn, der am 11. November gefeiert wird, markiert das Ende des landwirtschaftlichen Jahres mit lebhaften Festlichkeiten, üppigen Festmahlen und einer Mischung aus uraltem Aberglauben. Dieser Tag ist eine lebendige Mischung aus gastronomischen Traditionen – gebratene Gans und neuer Wein sind ein Muss – und Volksglauben.

Gänseschmaus

Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten steht das Festessen mit gebratener Gans, ein Gericht, das zum Synonym für den Martinstag geworden ist. Die Tradition geht auf ein beliebtes Sprichwort zurück: „Wer am Martinstag keine Gans isst, wird das ganze Jahr hungrig sein.“ Familien bereiten verschiedene Gänsegerichte zu, darunter Gänsesuppe und gebratene Gänsekeulen, die oft mit Rotkohl serviert werden. Dieses Essen symbolisiert nicht nur Überfluss, sondern dient auch als Abschied von der Erntezeit. Viele Restaurants haben diese besondere Köstlichkeit am Martinstag auf der Speisekarte.

Martinstag Szent Márton Nap Liba Gänse Étel Food
Foto: facebook.com/martonnap/

Neuer Wein

Neben den kulinarischen Genüssen wird der Martinstag auch als Fest des neuen Weines gefeiert. Bei diesem Anlass wird die erste Weinprobe des Jahres gefeiert, und viele Familien versammeln sich, um ihren neuen Wein zu probieren und zu segnen. Weine. Das Verkosten von jungem Wein ist tief in der ungarischen Kultur verwurzelt und symbolisiert sowohl Feierlichkeiten als auch Dankbarkeit für das fruchtbare Jahr.

Feierlichkeiten

Der Martinstag ist auch eine Zeit für gemeinschaftliche Zusammenkünfte. Familien kommen zusammen, um gemeinsam zu essen, die Gesellschaft des anderen zu genießen und an lokalen Festlichkeiten teilzunehmen, zu denen oft Volkstänze und Musik gehören. Viele Städte veranstalten öffentliche Veranstaltungen, bei denen die Menschen feiern können mit traditionell Speisen und Getränke, um die Bindungen in der Gemeinschaft zu stärken.

In Ungarn symbolisieren Fackelumzüge am Martinstag, die von deutschen Traditionen inspiriert sind, das Licht der guten Taten. Die von deutschsprachigen Gemeinden, Schulen und Kirchen organisierten Fackelumzüge ziehen mit handgemachten Laternen durch die Straßen und singen Lieder, die dem heiligen Martin gewidmet sind. Die Prozession wird oft von einem als St. Martin verkleideten Reiter in einem roten Mantel eines römischen Soldaten angeführt. Der Höhepunkt der Prozession ist ein kurzes Theaterstück über die Güte des heiligen Martin gegenüber einem Bettler. Anschließend wird ein Lagerfeuer angezündet und es gibt gänseförmiges Gebäck und warme Getränke.

An diesem Tag zu arbeiten bringt Unglück

Als letzter Feiertag vor dem Advent gilt der Martinstag als Zeit des Feierns, bevor die 40-tägige Weihnachtsfastenzeit beginnt. Es ist Brauch, an diesem Tag auf Hausarbeiten zu verzichten, da man glaubt, dass dies dem Vieh Unglück bringt. Stattdessen begehen die Ungarn diesen festlichen Anlass mit freudigen Feiern, die sowohl ihr Erbe als auch den Geist des Heiligen Martin ehren. Da es sich jedoch nicht um einen Nationalfeiertag handelt, müssen die meisten Menschen an diesem Tag trotzdem zur Arbeit gehen.

Vorhersagen des Wetters

As Truhe schreibt, dass in Ungarn am Martinstag das Brustbein einer gebratenen Gans nach Volkstraditionen das Winterwetter vorhersagt: Ein brauner, kurzer Knochen deutet auf eine schlammige Jahreszeit hin, während ein langer, weißer Knochen auf Schnee hindeutet. Das Wetter des Tages ist jedoch von einem anderen Aberglauben geprägt – wenn Martin „auf einem weißen Pferd“ (was schneebedeckt bedeutet) ankommt, wird der Winter mild, aber „auf einem braunen Pferd“ (was trocken bedeutet) wird eine raue Jahreszeit erwartet. Ein Sprichwort besagt: „Wenn die Gans am Martinstag auf Eis geht, wird sie zu Weihnachten auf dem Wasser gehen“, und sagt damit ein mildes Winterende voraus. Regen an diesem Tag signalisiert traditionell kommenden Frost und Dürre.

Kalter Winterschnee Ungarn
Foto: Creative Commons CC0 Public Domain

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Geisterchroniken: Enthüllung gruseliger ungarischer Legenden – VIDEO

gruselige ungarische Legenden
Spooktober ist die perfekte Zeit für gruselige ungarische Legenden! Während sich mit dem Herannahen von Halloween der Schleier zwischen den Lebenden und dem Gespenstischen lichtet, lockt Ungarn mit seinen gespenstischen Geschichten voller Geschichte. Dieses bezaubernde Land, reich an Kultur und Folklore, ist nicht nur eine Kulisse für geisterhafte Begegnungen; es ist ein Wandteppich aus ungarischen Legenden, die von tragischer Liebe, rachsüchtigen Geistern und den Echos vergangener Epochen flüstern. Von den bedrohlichen Mauern alter Burgen bis zu den schattigen Ecken verlassener Paläste birgt jeder Ort eine Geschichte, die darauf wartet, enthüllt zu werden. Tauchen Sie mit uns in die unheimlichen Chroniken der ungarischen Vergangenheit ein, wo jede Legende einen schaurigen Einblick in das Übernatürliche bietet und daran erinnert, dass manche Geschichten besser unerzählt bleiben.

Die blutige Geschichte von Báthory

As Magyarorszagom schreibt, dreht sich die ungarische Legende von Schloss Csejte um die berüchtigte Erzsébet Báthory, bekannt als die „Blutige Gräfin“. Báthory lebte im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert und soll im Blut junger Mädchen gebadet haben, um ihre Schönheit zu bewahren. Dunklen Legenden zufolge folterte und tötete sie mit Hilfe ihrer Diener Hunderte von Opfern und verwendete dabei Methoden, die so brutal waren, dass sie bis heute entsetzlich sind.

Schließlich wurde Báthory verhaftet und lebendig in ihrem Schloss eingemauert, wo ihr Geist noch immer spukt. Besucher berichten oft von unheimlichem Flüstern und Kältegefühlen innerhalb der Schlossmauern. Der Vollständigkeit halber müssen wir jedoch erwähnen, dass Historiker heute glauben, dass Báthorys Übeltäter diejenigen waren, die diese Lügen verbreiteten, um an den Reichtum der Gräfin zu gelangen.

Elizabeth Bathory
Quelle: Wikimedia Commons

Die Hexen von Diósgyőr

Die Burg Diósgyőr in der Nähe von Miskolc ist nicht nur ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Architektur, sondern auch ein Mittelpunkt unheimlicher Geschichten und ungarischer Legenden. Ihre Mauern sind Zeugen sowohl historischer Ereignisse als auch mystischer Vorkommnisse. Die lokale Folklore erzählt von Hexen, die sich in den umliegenden Wäldern versammelten, mit seltsamen nächtlichen Festen und Sichtungen mysteriöser Kreaturen, darunter der furchterregenden Eisennasenhexe (Vasorrú Bába). Im Jahr 1717 wurden im Zusammenhang mit diesen dunklen Vorkommnissen vier Frauen der Hexerei beschuldigt. Angeblich verdarben sie die Einheimischen und verwandelten sich sogar in Schildkröten und schwammen über den Donau. Diese unglücklichen Frauen erlitten ein grausames Schicksal: Sie wurden bei lebendigem Leib auf dem Scheiterhaufen auf dem Búza-Platz verbrannt. Diese grausamen Ereignisse werfen bis heute einen Schatten auf die Geschichte der Burg Diósgyőr.

Gruselige ungarische Legenden über die Burg Dévény

Die Burg Dévény im heutigen Slowakei ist von ungarischen Legenden und Geistern umgeben. Als eine der ältesten Festungen der Region ist sie seit langem Gegenstand gruseliger Geschichten. Eine der berühmtesten Legenden handelt von einem jungfräulichen Mädchen, das in der Burg eingemauert wurde, um sie unbesiegbar. Eine andere tragische Geschichte handelt von der zum Scheitern verurteilten Liebe einer Nonne und eines Ritters, die sich von der Burg in den Tod stürzten, was zur Erschaffung des Weibersteins (asszonykő) und zur Benennung des Nonnenturms (Apácatorony) führte. Diese eindringlichen Geschichten sowie geisterhafte Erscheinungen tragen zur anhaltenden mystischen Atmosphäre der Burg bei.

Die mystischen Kreaturen von Pécs

Die Tettye-Steinmauer in Pécs ist auch ein Ort, der mit verschiedenen ungarischen Legenden verbunden ist, was ihn zu einem der geheimnisvollsten Orte der Region macht. Der lokalen Folklore zufolge waren die Klippen einst die Heimat mystischer Kreaturen, darunter Feen, Riesen, Hexen und Ghule. Die imposante Felsformation, von der man glaubte, sie habe Augen und die Fähigkeit, Menschen ganz zu verschlucken, flößte den Einheimischen Angst ein. Heute ist die Tettye-„Felswand“ immer noch ein beliebtes Ausflugsziel, und ihre beunruhigende Atmosphäre und einzigartigen Formen erinnern noch immer an die alten Geistergeschichten, die sich einst um sie rankten.

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Praktischer Leitfaden zu den wichtigsten ungarischen Feiertagen und Volksbräuchen im Zusammenhang mit der Herbstzeit

Husar

Im Herbst gibt es eine ganze Reihe ungarischer Feiertage und Volksbräuche, die alle reich an Geschichte und kultureller Bedeutung sind. Darunter sticht das Gedenken an die Märtyrer von Arad am 6. Oktober hervor, neben anderen wichtigen Festen wie dem Jahrestag der Revolution von 1956 und Allerheiligen, die alle den anhaltenden Geist und die Traditionen Ungarns widerspiegeln.

6 Oktober

Die Märtyrer von Arad, auch bekannt als die Dreizehn von Arad, waren dreizehn ungarische Offiziere, die am 6. Oktober 1849 wegen ihrer Beteiligung an der ungarischen Revolution und dem Unabhängigkeitskrieg von 1848-49 hingerichtet wurden. Am selben Tag UngarnDer erste Ministerpräsident von Ungarn, Lajos Batthyány, wurde in Pest hingerichtet. Die Ungarn gedenken der Helden jedes Jahr in herzzerreißenden Shows/Theaterstücken.

Märtyrer der Arad-Ungarn-Geschichte
Foto: Wikimedia Commons

23 Oktober

Am 23. Oktober feiern die Ungarn den Jahrestag der ungarischen Revolution von 1956, ein Schlüsselereignis im Kampf der Nation um die Freiheit von der sowjetischen Herrschaft. Dieser Nationalfeiertag ehrt die tapferen Bürger, die sich gegen die sowjetische Unterdrückung erhoben und politische Reformen und Unabhängigkeit forderten. Obwohl die Revolution letztendlich niedergeschlagen wurde, bleibt dieser ungarische Feiertag ein Symbol des Nationalstolzes und des ungarischen Widerstandsgeistes.

November 1

Am 1. November feiern die Ungarn Allerheiligen, einen bedeutenden ungarischen Feiertag, der dem Gedenken und der Ehrung verstorbener Angehöriger gewidmet ist. An diesem Tag, der in der christlichen Tradition verwurzelt ist, besuchen Familien Friedhöfe, um Gräber zu reinigen und mit Blumen und Kerzen zu schmücken, was Respekt und Erinnerung symbolisiert. Es ist ein feierlicher Anlass, bei dem die Menschen über das Leben der Verstorbenen nachdenken und ihre Erinnerungen lebendig halten, was ihn zu einem zutiefst wichtigen kulturellen und spirituellen Ereignis in Ungarn macht.

Allerheiligen Ungarischer Feiertag
Foto: Pixabay

November 2

Am 2. November begehen die Ungarn den Tag der Toten, einen traurigen ungarischen Feiertag, der auf Allerheiligen folgt. Dieser Tag ist dem Gedenken an die Seelen der Verstorbenen gewidmet, und viele Familien besuchen Friedhöfe, um ihnen die letzte Ehre zu erweisen. Es ist eine Zeit der Besinnung und des Gedenkens, bei der Kerzen angezündet und Blumen auf Gräber gelegt werden, um das Andenken der verstorbenen Angehörigen zu ehren. Hier ist ein Video das die Seele dieses Tages widerspiegelt:

November 11

Am 11. November feiern die Ungarn den Martinstag, einen beliebten ungarischen Feiertag, der das Ende des landwirtschaftlichen Jahres und den Beginn der Wintervorbereitungen markiert. Der Tag ist nach dem Heiligen Martin von Tours benannt und ist mit verschiedenen lokalen Bräuchen und Traditionen verbunden, darunter das Festmahl mit gebratener Gans und das Genießen von frischem Wein. Der Legende nach muss man im darauffolgenden Jahr verhungern, wenn man am Martinstag die Gans verpasst.

St. Martinstag Szent Márton Nap Liba Gänse
Pixabay

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Kalotaszeg-Volksstickmuster von der Fast-Fashion-Marke Mango gestohlen?

Kalotaszeg Stickerei Mango

"Mango, lasst uns Anerkennung geben, wo sie gebührt!“, schrieb La Blouse Roumaine in einem Instagram-Post, nachdem klar wurde, dass die spanische (katalanische) Fast-Fashion-Marke ein komplexes volkstümliches Stickmuster verwendet hatte, das von der in der Region Kalotaszeg lebenden ungarischen Gemeinde entwickelt wurde.

„Die atemberaubende Stickerei auf Ihrer Jacke hat ihre Wurzeln in den reichen Traditionen der ungarischen Gemeinschaft aus der ethnografischen Region Ţara Călatei – Kalotaszeg in Siebenbürgen, Rumänien. Obwohl Sie angemerkt haben, dass die Jacke „in Barcelona entworfen“ und „in China hergestellt“ wurde, verdient der kulturelle Ursprung dieses komplizierten Designs Anerkennung“, La Blouse Roumaine schrieb.

„Írásos“ ist eine einzigartige Stickerei aus Kalotaszeg. Der breite Stich zeichnet wie eine Kordel lebendige Linien und bildet dekorative Muster wie Tulpen und Rosen, Blätter und Vögel.

„Traditionelle Kunst sollte geschätzt und gewürdigt werden, insbesondere wenn sie aus lebendigen Gemeinschaften stammt, die diese schönen Techniken seit Generationen bewahren. Wir hoffen, dass Sie das Erbe von Kalotaszeg /Țara Călatei würdigen können, indem Sie diesen einzigartigen Kulturschatz würdigen!“, schlossen sie.

Kalotaszeg-Stickerei
Kalotaszeg-Stickerei. Foto: Wikimedia Commons

Kalotaszeg ist eine Region im Westen Rumäniens, in der überwiegend Ungarn leben. Die einzigartige Stickerei, die Volkstänze und die Volksmusik sind Teil des kulturellen Erbes der Ungarn.

Mehr über die traditionellen ungarischen Volkstrachten haben wir in DIESE Artikel. Möchten Sie mehr über die Volkstänze rund um Kalotaszeg erfahren? Klicken Sie auf KLICKEN SIE HIER.

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Die verärgerten Eisheiligen und die skurrilen Volkstraditionen zum Urban-Tag in Ungarn

Ungarischer Aprilscherz und andere Frühlingstraditionen

Die Tage der Eisheiligen sind vorbei und der Legende nach können wir in den verbleibenden Frühlingstagen und im kommenden Sommer mit warmem Wetter rechnen. Die Tage des Heiligen Pankratius, des Servatius und des Bonifatius sowie, die Tradition erweiternd, die Tage von Urban markieren die letzte frostige Frühlingsperiode. Nach dem 25. Mai, dem traditionsgemäßen Urban-Tag, können Blumen im Freien gepflanzt werden. Hier sind einige Traditionen im Zusammenhang mit den Eisheiligen in Ungarn.

Die Eisheiligen könnten Wohlstand bringen oder die Ernte völlig einfrieren

Die Eisheiligen unterscheiden sich von Land zu Land, aber einige Versionen der Traditionen im Zusammenhang mit den Heiligen sind in den meisten Teilen Europas bekannt, beispielsweise in Deutschland, Österreich, Italien, Tschechien, Slowenien, Polen und Ungarn.

In Ungarn ist der 12. Mai der Festtag des Heiligen Pankratius, der 13. Mai der des Heiligen Servatius und der 14. Mai der des Heiligen Bonifatius von Tarsus. Dies sind auch die Namenstage für die ungarischisierten Versionen dieser Vornamen: Pongrác, Szervác und Bonifác.

Eisheilige
Die Eisheiligen. In einigen Ländern zählt der Heilige Mamertus zu ihnen.
Foto: Wikimedia Commons

Diese drei Tage Mitte Mai sind wichtig für die Landwirtschaft, und traditionell verbinden die Menschen mit dem Wetter zu dieser Zeit wichtige Aberglauben. Man beobachtete beispielsweise, dass sich das Wetter an diesen Tagen oft verschlechterte und in vielen Fällen mit Frösten zu rechnen war (das ist der sogenannte Schlehenwinter). Dies bedeutete, dass die Menschen beim Pflanzen der Setzlinge vorsichtig sein mussten: Ein Spätfrost im Frühjahr könnte die Ernte vollständig zerstören.

Chilipaprikablog.hu erinnert sich wie „Paprikabauern in Bogyiszló, Ungarn, zu sagen pflegten, als Spätfrost die Pflanzen traf und abtötete: ‚Der große Käufer hat die gesamte Ernte aufgekauft.‘“

Laut Mundpropaganda in Topolya (einer kleinen Stadt im heutigen Serbien) „erfror Pancras in einer Hitzewelle im Schaffellmantel, Servatius ertrank mitten im Fluss Theiß, der kein Wasser führte, und Bonifatius wurde von ihm zu Tode gebissen.“ Mücken – also sind sie wütend auf uns Menschen und kommen Jahr für Jahr zurück, um uns zu quälen.“

Da die Arcanum-Datenbank sammelt, glaubte man in anderen Regionen Ungarns, dass bei schlechtem Wetter an den Tagen der Eisheiligen eine schlechte Ernte bevorstehe. Gäbe es hingegen keine Wolken am Himmel, würde das Jahr eine gute Weinernte bringen. Um die Eisheiligen von der Ernte fernzuhalten, zündeten die Menschen Feuer an und nutzten die Hitze zum Schutz ihrer Pflanzen.

Der Urban-Tag war für die Winzer wichtig

Als die drei Eisheiligen gegangen waren, gab es im Mai noch einen riskanten Tag: den 25th war der Tag des Heiligen Urban, an dem der letzte Frost zu Beginn des Jahres normalerweise seine Zähne zeigte. Die plötzliche Kälte, die zu dieser Zeit einsetzt, kann für blühende Reben besonders schädlich sein. Die Trauben werden daher unter den Schutz von Urban gestellt, um die Früchte an seinem Namenstag vor Frost zu schützen.

Der heilige Urban, oder in der ungarischen Schreibweise der heilige Orbán, ist daher der Schutzpatron der Winzer, Küfer und Wirte. Der Legende nach ordnete Papst Urban I. an, dass Kelch und Teller der Heiligen Kommunion aus Gold oder Silber gefertigt seien. Daher wird er meist mit einem Kelch und einer Weintraube dargestellt.

Städtische Eisheilige
Prägung des Heiligen Urban mit Weintrauben.
Foto: Wikimedia Commons

Die schreibt die Nationale Széchenyi-Bibliothek des Aberglaubens, der mit diesem Tag verbunden ist: Die alten Leute in Szeged sagten mit gleichermaßen Humor und Verärgerung, dass die Person, die Urban in den Kalender eingetragen hatte, zu Tode geprügelt werden sollte.

Der Volksüberlieferung zufolge war Urban in der Taverne und betrank sich, als der Kalender erstellt wurde und die Heiligen darin ihre Plätze erhielten. Als er endlich nach Hause kam, fragte er, wo sein Namenstag angebracht sei. Als er herausfand, dass es im Mai war, bedauerte er die Tatsache, dass sie es nicht mitten im Winter platziert hatten, denn dann „hätte er das Kalb bei der Kuh und das Kind bei seiner Mutter einfrieren können“.

Um eine reiche Ernte und den Schutz der Weinreben zu gewährleisten, fanden am Urban-Tag an vielen Orten Prozessionen statt, bei denen Menschen Geschenke zu Urban-Statuen brachten. Als Marcell Jankovics beschreibt in seinem Buch Der Symbolkalender (Jelkép-Kalendárium)Als Urban gutes Wetter brachte, zeigten Aufzeichnungen, dass die Menschen dem Heiligen dankbar waren, indem sie Blumen auf seine Statue legten, Wein darauf gossen und frische Kirschen in den Kelch steckten.

Wenn das Wetter jedoch nicht so günstig war, warfen sie Steine ​​auf Urbans Statue, spuckten ihn an, trampelten auf der Statue herum und zeigten ihr sogar ihren nackten Hintern.

Sokszínűvidék.hu listet die folgenden Vorhersagen zum Wetter für den Urban's Day auf:

  • Der Wein ist sauer, wenn es regnerisch ist, und süß, wenn das Wetter klar ist.
  • Wenn es am Urban's Day regnet, wird der Herbst regnerisch, aber wenn die Sonne scheint, wird es ein langer, sonniger und angenehmer Herbst.
  • An einigen Stellen war die Kapelle mit grünen Zweigen und Blumen geschmückt. Nach der Messe nahm jeder einige Pflanzen mit nach Hause, um sein Haus vor Blitzeinschlägen zu schützen.
  • Es war Brauch, dass die Frauen mit Besen durch das Haus gingen und die Kälte vertrieben.
  • War der Tag regnerisch, füllten die Weinbauern die Weinflaschen mit Regenwasser, um sicherzustellen, dass sie im Herbst voller Wein waren.

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St.-Georgs-Tag in Ungarn: Folklore über Hexen und Bräuche rund um den Frühlingsanfang

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Auf der ganzen Welt feiern viele christliche Gemeinden den Tag des Heiligen Georg, am häufigsten am 23. April. Einen Sonderfall bilden Ungarn, die Slowakei und die Tschechische Republik, da in diesen Ländern der Georgstag auf den 24. April fällt. In Ungarn ist dies der Tag, an dem Tiere zum ersten Mal auf die Weide gebracht wurden. Es war auch eine starke Zeit für Hexerei.

Wer war der Heilige Georg?

Der St.-Georgs-Tag wurde nach einem Militäroffizier, auch bekannt als Drachentöter, der römischen Armee im dritten Jahrhundert benannt, der der Legende nach den Drachen besiegte, der in einem See in der Nähe der libyschen Stadt Silena lebte und die Menschen terrorisierte Dort. Während die Einheimischen für seinen Heldenmut so dankbar waren, dass sie sich aufgrund seines christlichen Glaubens taufen ließen, wurde George später inhaftiert. Im Gefängnis erschien ihm Christus und sagte die Leiden voraus, die er ertragen musste.

Drachentöter zum Heiligen Georgstag
Der heilige Georg, der Drachentöter. Foto: Wikimedia Commons

Der heilige Georg starb den Märtyrertod. So wurde er zum Schutzpatron von Rittern, berittenen Soldaten, Büchsenmachern, Gürtelgängern, Wanderburschen und Pfadfindern. Heutzutage wird in Ungarn der Tag der Polizei auch am Tag des Heiligen Georg, dem 24. April, gefeiert, da der Heilige Georg zum Schutzpatron der Polizisten geworden ist.

Historisch gesehen sind viele Traditionen mit dem Heiligen verbunden: Dieser Tag wurde als Hirtenfest gefeiert und galt auch als Tag der Magie. Arcanum.hu gesammelt die folgenden ungarischen Bräuche im Zusammenhang mit dem St.-Georgs-Tag.

Am Georgstag könnte den Menschen entweder eine reiche Ernte oder Flüche widerfahren

In der ungarischen Folklore beginnt der eigentliche Frühlingsanfang am Tag des Heiligen Georg, weshalb mit diesem Tag viele Aberglauben und Bräuche verbunden waren, mit denen die Bauern versuchten, für das kommende Jahr eine reiche Ernte und die Gesundheit der Tiere sicherzustellen.

Am Georgstag wurden die Tiere zum ersten Mal in diesem Jahr auf die Weide gebracht. Damit die Tiere gesund waren, reichlich Gras vorfanden und eine gute Milchleistung hatten, wurden die Rinder zu magischen Zwecken mit Ketten, Äxten, Pflugscharen, Eiern oder der Schürze der Wirtin getrieben.

Am Georgstag war es auch sehr wichtig, mit welchem ​​Stock die Hirten die Tiere hinausführten. An manchen Orten schnitten sie Hagebuttenzweige ab, legten sie quer in die Scheune vor der Tür und führten die Tiere auf diese Weise durch die Tür, damit Hexen ihnen keinen Schaden zufügen konnten. Auf dem Weg zur Weide wurden die Tiere mit den Hagebuttenzweigen geschlagen, damit sie reichlich Milch hatten.

Hirten Hortobágy
Ungarische Hirten aus Hortobágy. Foto: Wikimedia Commons

In der ungarischen Folklore galt der Tag des Heiligen Georg als geeignete Zeit zum Wirken von Zaubersprüchen. Dementsprechend hatten viele Traditionen am Georgstag mit magischen Praktiken zu tun.

In der Region Hortobágy verbrannten die Hirten am Georgstag Weihrauch in der Nähe des Viehs, da sie glaubten, dass der Rauch die Tiere daran hindern würde, wegzuwandern, und sie auch von jeglichen Flüchen reinigen würde.

Die Menschen sammelten auch zu verschiedenen magischen Zwecken Tau, vor allem aber, um sicherzustellen, dass die Kühe reichlich Milch hatten. Die Ungarn gingen auf die Felder, sammelten Tau auf ihrer Kleidung und pflückten gleichzeitig eine Handvoll Gras. Sie gaben den Kühen das Gras und drückten dann den Tau von ihrer feuchten Kleidung in Milchtöpfe, um sicherzustellen, dass aus der Milch der Tiere viel Butter hergestellt wurde.

Da die Magie an diesem Tag der Legende nach stark war, war dies auch die Zeit, in der sich Hexen versammelten und ihre Sabbate abhielten. Um böse Geister abzuwehren und die Hexen davon abzuhalten, in ihre Häuser einzudringen, legten die Menschen Weiden- oder Birkenzweige auf ihre Fensterbänke und in Ställe. Sie verbrannten auch Weihrauch in den Milchmädchen, damit die Hexen die Milchproduktion nicht durch ihre Verhexungen verderben konnten.

Es gab Orte, an denen man glaubte, wenn jemand nach dem Sabbattag aufwachte und feststellte, dass sein Tor eingemeißelt war, bedeutete dies, dass die Hexen das Haus verflucht hatten und den Tieren die Milch weggenommen hatten.

Schwarze Katzen und Verhexungen – Die Geschichte der Hexenverfolgungen in Ungarn

Die Praxis der Hexenjagd verbreitete sich von Westeuropa nach Ungarn, wobei die Hexengesetze oft aus fremden Ländern übernommen wurden. In Ungarn gab es weitaus weniger Hexenprozesse als beispielsweise in Deutschland oder den Vereinigten Staaten, aber dennoch fanden mindestens tausend Fälle statt. index.hu schreibt. Am häufigsten handelte es sich bei den Angeklagten um Personen, die ihre vorchristlichen religiösen Praktiken nicht aufgegeben hatten.

Die meisten davon fanden in Cluj, Debrecen und den Städten Ostungarns statt. Der berühmteste Hexenprozess fand am 23. Juli 1728 in Szeged statt, bei dem sechs Männer und sechs Frauen auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Die Strafe wurde auf einem Landstreifen außerhalb der Stadt vollstreckt, der bis heute Hexeninsel (Boszorkánysziget) heißt. Den Hexen von Szeged wurde vorgeworfen, sie hätten den Regen an den Teufel verkauft, weshalb die Gegend von einer Dürre heimgesucht wurde.

Zu den weiteren Vorwürfen in den ungarischen Hexenprozessen gehörten Umgang mit Satan, Teilnahme an Hexensabbaten, Fliegen, Kannibalismus, Verstümmelung, Unfruchtbarkeit und Impotenz sowie Krankheit von Nutztieren.

Balatonimuzeum.huerinnert sich zum Beispiel an eine Geschichte, die sich in einem Dorf in der Nähe des Plattensees zugetragen hat: Nachdem eine alte Frau angeblich in Gestalt einer schwarzen Katze einen Stall betreten hatte, weigerte sich die Kuh, Milch zu geben. Der Bauer, dem die Kuh gehörte, schlug die schwarze Katze. Am nächsten Tag hatte die alte Frau blaue Flecken am ganzen Körper: So erkannten die Leute, dass sie eine Hexe war.

Hexen wurden auf verschiedene Weise vor Gericht gestellt, beispielsweise mit der Feuereisenprobe, bei der der Angeklagte ein ins Feuer erhitztes Stück Eisen halten musste. Ihre Hände wurden verbunden und nach drei Tagen wurden die Wunden untersucht. Wenn keine Brandspuren sichtbar waren oder die Wunden zu heilen begannen, wurde die Person für unschuldig erklärt, war ihre Hand jedoch verletzt, handelte es sich um eine Hexe.

Wir haben schon geschrieben über einen weiteren Tag in Ungarn, der eng mit der Hexerei verbunden ist: den 13th Dezember, „Lukas Tag“, die Wintersonnenwende vor der Einführung des Gregorianischen Kalenders.

An diesem Tag begannen sie mit dem Schnitzen des dreibeinigen Luca-Stuhls, dessen Fertigstellung 13 Tage dauerte. Am 26. Dezember brachten die Jungen den Stuhl heimlich in die Mitternachtsmesse, und der ungarischen Folklore zufolge konnte jeder, der darauf stand, erkennen, ob sich eine Hexe in der Menge befand.

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Ungarischer Aprilscherz und andere Frühlingstraditionen

Das diesjährige Busójárás in Ungarn verspricht größer zu werden als je zuvor – Programmführer

Bus Tour

Den grauen Winter zu verabschieden und den Hauch des Frühlings willkommen zu heißen, kann laut den Einwohnern von Mohács nur auf eine richtige Art und Weise geschehen. Kommen Sie mit uns und erleben Sie die Busójárás!

Mehr als siebzig Busó-Gruppen, also mehr als 2500 maskierte Personen, werden an den diesjährigen Busójárás teilnehmen. Das ist eine Rekordzahl in der jüngeren Geschichte. Die Busójárás sind eine traditionelle ungarische Veranstaltung, die in Mohács stattfindet. Dieses bekannte Fest heißt dieses Jahr vom 8. bis 13. Februar den Frühling willkommen und verabschiedet sich vom grauen Winter.

Die Busójárás

Busójárás Karneval Farsang Télűzés Winter
Foto: Alpár Kató – Daily News Ungarn

Die Einwohner von Mohács begrüßen ihre Gäste jedes Jahr auf familienfreundliche Weise mit Folkloreshows, Volkstanzaufführungen, Tanzworkshops und Busó-Vorführungen. In diesem Jahr werden sie über 160 Kulturerbeprogramme anbieten. Insgesamt erwarten sie an den sechs Tagen rund 110,000 Besucher. Am Samstag und Sonntag stellt sich die Stadt auf gut 40-45,000 Besucher ein, Travelo schreibt.

Der erste Tag

Diese Veranstaltung dauert vom letzten Donnerstag der Karnevalszeit (Farsang) bis zum Aschermittwoch und ist voller Abenteuer der ungarischen Folklore und Kultur. Der erste Tag stellt die Jugend in den Mittelpunkt des Geschehens. Es wird viele Volkstanzgruppen in der Schule geben und es werden unterhaltsame Wettbewerbe stattfinden, die sicher alle jungen Seelen da draußen in ihren Bann ziehen werden.

Darüber hinaus gibt es am Donnerstag einen schwindelerregenden Tanzworkshop, bei dem Sie sogar mit den maskierten Busós tanzen können. Tagsüber können Sie sich an der Blaskapelle erfreuen, überall marschieren Busós herum und die Kinder tragen traditionelle ungarische Kleidung. Während der gesamten Veranstaltung sind die südslawischen Tanzhäuser am Abend alle frei. Außerdem wird eine Gruppe von Weinständen für gute Stimmung sorgen.

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Der zweite Tag

Am Freitag steht eine Ausstellung auf dem Programm. Nicht irgendeine Ausstellung, sondern die, die sie dieses Jahr explizit für die Busójárás eröffnen werden, um Wissen über die Geschichte und Kultur von Mohács und damit der Busójárás zu verbreiten. Die Ausstellung zeigt geschnitzte Masken früherer Busós und heutiger Schnitzer sowie anderer Volkskünstler. Zur Auswahl stehen zahlreiche Folkloreshows, darunter Auftritte von Bands im Busóudvar und ein Tanzhaus mit Versendi Kovács und seiner Band, die bekannte Meister des kroatischen Folkloretanzes sind. Für Literaturliebhaber gibt es außerdem eine Buchpräsentation mit einem spannenden Buch über die kroatischen Kostüme der Baranya und ihre Geschichten.

Der dritte Tag

Am Samstag können Interessierte einen Einblick in die traditionelle Art der Herstellung von Sokac-Kleidung und die damit verbundenen Geheimnisse erhalten. Kunstinteressierten ist der Besuch der Eröffnung des Volkskunst- und Handwerkszentrums sehr zu empfehlen. Am selben Tag können die Gäste Tamburinorchester und Auftritte von Volkstanzgruppen sowie Vorträge der Busós genießen. Außerdem findet ein Hochzeitszug statt, der bei jedem Wetter ein schöner Anblick ist.

Der vierte Tag – Besonderer Tag

Busójárás Farsang Karneval Ungarn
Busójárás in Mohács
Foto: facebook.com/busojarasmohacs

Am Sonntag können die Teilnehmer einen kurzen Blick auf die Vorbereitungen für den Karneval werfen und andere Aktivitäten wie ein Puppenkonzert, Essensverkostungen und andere Volksvorführungen genießen. Der Höhepunkt am Sonntag werden sicherlich die Busós sein, die in ihre Boote steigen und auf die andere Seite der Donau, nach Sokacrév, rudern. Anschließend findet die größte Prozession der Volkstradition statt. Was für ein Anblick wird es sein! Zumal in diesem Jahr mit einer noch nie dagewesenen Anzahl an Bussen gerechnet wird.

Die letzten Tage – Besonderer Tag

Die Veranstaltungen am Montag sind alle sehr entspannt. Für die Kleinen wird es eine kindgerechte Karnevalsaktion geben, die, wenn wir ehrlich sind, für alle Altersgruppen interessant ist.

Am Dienstag beginnen die Busós mit ihren bekannten Hausbesuchen rund um den Kóló-Platz und die umliegenden Straßen. Natürlich gibt es auch einen Umzug und eine Abschlusszeremonie für den gesamten Karneval. Das Anzünden des riesigen Lagerfeuers symbolisiert das Ende des Winters und den Beginn des Frühlings.

Die Elemente dieser den Winter vertreibenden und den Frühling begrüßenden Volkstradition sind seit Jahrhunderten unverändert geblieben, da die erste urkundliche Erwähnung der Busójárás auf das Jahr 1783 zurückgeht. Erwachsene tragen zottelige Busó-Mäntel, Leinenhosen und sind mit geschnitzten Masken und markanten Accessoires geschmückt, wie z Als Glocken und riesige Rasseln verabschieden Sie sich vom harten Winter und begrüßen den Frühling.

Kultureller Triumph: Ungarn zeichnet beliebte ungarische Volksmärchen aus

Ungarische Volksmärchen

In einer kürzlichen Zeremonie erhielt die Reihe „Ungarische Volksmärchen“ (Magyar Népmesék) große Anerkennung, da sie bei der dritten Hungarikum-Preisgala mit der prestigeträchtigen Auszeichnung ausgezeichnet wurde.

Würdigung kultureller Exzellenz

Die Veranstaltung fand statt Kecskemét, würdigte nicht nur die Zeichentrickserie, sondern feierte auch andere kulturelle Schätze, wie von berichtet Vasárnap.hu. Dazu gehörten die Pfingstwallfahrt und das Heiligtum von Csíksomlyó sowie der köstliche Dobos-Kuchen. Landwirtschaftsminister István Nagy leitete die Zeremonie und nutzte die Gelegenheit, um die Bedeutung der Bewahrung nationaler Traditionen angesichts der aktuellen Herausforderungen hervorzuheben.

Der Weg zu nationalen Schätzen

Ein zentraler Aspekt des Anerkennungsprozesses ist die Definition dessen, was als Kulturschatz gilt. Minister Nagy erklärte, dass jeder Wert nominiert werden könne, der als auszeichnungswürdig erachtet werde. Dazu gehören diejenigen, die als die besten Errungenschaften des ungarischen Volkes gelten und Einzigartigkeit, Besonderheit und hohe Qualität besitzen. Der Prozess erfordert die Initiierung durch jedermann und gipfelt in einer Liste nationaler Schätze, wobei ein Teil davon den Status herausragender nationaler Schätze erreicht.

Minister Nagys Vision für den Kulturerhalt

Minister Nagy betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung der anerkannten Schätze und bezeichnete sie als wertvolle, besondere und gelungene Verkörperungen der ungarischen Identität. Er betonte, dass diese Auszeichnungen ein Spiegelbild der Träume, der Kreativität und des Einfallsreichtums der Nation seien.

Sie zeigen etwas vom unverwechselbaren ungarischen Charakter, sie verbreiten die Botschaft unserer unnachahmlichen Leistungen

bemerkte er.

Der Minister zeigte sich auch stolz auf die lebendigen Traditionen, christlichen Wurzeln und das kulturelle Erbe Ungarns und betonte deren Rolle bei der Gestaltung der Identität der Nation. Er betonte außerdem, wie wichtig es sei, die einzigartige Muttersprache des Landes anzuerkennen und zu bewahren.

Ungarns kultureller Reichtum

Minister Nagy gab Einblicke in die umfangreiche Kategorisierung von Kulturschätzen. Er erklärte, dass sie das gastronomische und folkloristische Erbe, die Werte der Natur und der gebauten Umwelt sowie verschiedene kulturelle Aspekte umfassen. Diese Werte finden ihren Niederschlag in verschiedenen Registern, einschließlich lokaler, kommunaler, Kreis-, sektoraler, ungarischer und der übergeordneten nationalen Sammlung.

Derzeit verfügt Ungarn über eine beeindruckende Anzahl von 89 anerkannten Hungarikums. Hinzu kommen 152 herausragende nationale Werte, 19 Kreiswertbibliotheken und die Anerkennung von 7 ausländischen Nationalregionen. Darüber hinaus tragen mehr als 12,000 Siedlungswerte zum Reichtum der ungarischen Kultur bei.

Globale Förderung der ungarischen Kultur

Minister Nagy teilte das Engagement des Landwirtschaftsministeriums, diese Kulturschätze auf globaler Ebene zu präsentieren. Seit 2012 hat sich das Ministerium aktiv an der Organisation und Finanzierung von über tausend Veranstaltungen in Ungarn, im Karpatenbecken und darüber hinaus beteiligt. Diese Initiativen haben über 8 Millionen Menschen erreicht. Sie bieten Einzelpersonen die Möglichkeit, die vielfältigen kulturellen Schätze Ungarns zu erkunden und zu schätzen.

Die vielfältige Sammlung des Hungarikums

Die Sammlung anerkannter Schätze umfasst eine breite Palette kultureller Schätze. Zum Beispiel die fesselnde Reihe Ungarischer Volksmärchen, die Pfingstwallfahrt und das Heiligtum von Csíksomlyó und das klassische ungarische Säbelfechten. Erwähnenswert sind auch die Kreuzstichstickerei von Bereg in der oberen Theiß-Region, die Theiß-Eintagsfliege und Theiß-Blüte, das Gesetz der Religionsfreiheit, die Reifenpeitsche und die Paprika des Heiligen Johannes des Täufers.

Ungarn feiert weiterhin sein kulturelles Erbe durch die Anerkennung dieser Schätze und unterstreicht damit das Engagement des Landes für die Bewahrung seiner einzigartigen Identität. Diese Auszeichnungen sind ein Beweis für dieses Engagement in einer sich schnell verändernden Welt. Die Reihe „Ungarische Volksmärchen“ hat sich neben anderen Preisträgern zu Recht ihren Platz unter den Schätzen der ungarischen Kultur verdient. Lesen Sie mehr über die Wirkung von Volksmärchen KLICKEN SIE HIER.

Der ungarische Musiker, der Volkslieder mit elektronischer Musik verbindet

Ungarische Sängerin Дeva (Deva)

In der sich ständig weiterentwickelnden Musiklandschaft finden Künstler ihre Inspiration oft an unerwarteten Orten. Dorina Takács, bekannt unter ihrem Künstlernamen Дeva (Deva), ist ein Paradebeispiel für eine solche kreative Kraft. Geboren und aufgewachsen in Ungarn, hat sie sich ihre Nische geschaffen, indem sie elektronische Musik nahtlos mit traditionellen Volksliedern verbindet.

Frühe Einflüsse und musikalischer Hintergrund

Dorina Takács Ihre musikalische Reise begann in ihrer Kindheit, als sie in die Welt der Volkslieder eintauchte. Durch die Teilnahme an Volkstanzgruppen und Chören entwickelte sie eine tiefe Verbindung zu den kulturellen Wurzeln ihres Heimatlandes. Ihre frühe Auseinandersetzung mit der Musik setzte sich fort, als sie eine Musikgrundschule besuchte und den Grundstein für ihre Zukunft legte.

Von Volksliedern bis hin zu Elektronik

Als Gymnasiastin wandte sich ihr musikalisches Interesse den elektronischen Genres zu, insbesondere Techno und Ambient. Allerdings verspürte sie eine Leere in der emotionalen Tiefe der Musik, der sie begegnete. Sie ließ sich von eklektischen Quellen wie Alt-J, Nils Frahm, Weval, Four Tet, Tame Impala und Zoltán Kodály inspirieren und versuchte, die Lücke zwischen Tradition und Moderne zu schließen.

Berufliche Weiterentwicklung und Zusammenarbeit

Im Jahr 2016 ereignete sich ein entscheidender Moment in der Karriere von Dorina Takács, als ihre Wege mit Balázs Zságer (Žagar) kreuzten. Sie kam als Verwaltungsassistentin zu Žagar und wurde fester Bestandteil von Move Gently Records, einem von Zságer gegründeten Label. Diese Zeit markierte eine bedeutende Phase in ihrer Entwicklung als Künstlerin und ermöglichte es ihr, die Schnittstelle zwischen elektronischer und Volksmusik zu erkunden.

Akademische Aktivitäten und musikalische Erfolge

Um ihre künstlerischen Aktivitäten mit akademischen Bemühungen in Einklang zu bringen, schrieb sie sich für Musikwissenschaft und Religionswissenschaft an der Eötvös-Loránd-Universität ein. Trotz der Anforderungen ihres Studiums führte ihre Leidenschaft für die Musik dazu, dass sie ihre akademischen Aktivitäten vorübergehend zurückstellte. Diese Entscheidung trug Früchte, als sie ihr Debütalbum veröffentlichte. Stern (Star) präsentiert am 20. Januar 2022 ihre einzigartige Fusion aus Folk- und elektronischen Elementen.

Anerkennung auf europäischer Bühne

In einer bedeutsamen Wendung der Ereignisse erhielt Дeva 2022 beim Eurosonic Festival in Groningen, Niederlande, den prestigeträchtigen Music Moves Europe Award. Der Preis ist ein Nachfolger der European Border Breakers Awards (EBBA) und des Music Moves Europe Talent Award (MMETA). ) hat zuvor Künstler wie Stromae, Adele, Mumford and Sons und Dua Lipa geehrt. Dies festigte ihre Position als aufstrebender Stern in der europäischen Musikszene. Darüber hinaus hat Forbes, eine führende Autorität bei der Anerkennung von Erfolg und Talent, Дeva auf seiner Liste der 30 erfolgreichsten jungen Ungarn unter 30 im Jahr 2022 aufgeführt. Die globale Wirkung ihrer Arbeit ist unbestreitbar, sie überschreitet Grenzen und fasziniert das Publikum auf der ganzen Welt.

Die Erfahrung von Дevas Auftritten

Der Besuch eines Дeva-Konzerts ist mehr als nur ein musikalisches Erlebnis; Es ist eine spirituelle Reise. Ihre Auftritte sind bekannt für ihre atemberaubenden Bilder und Klänge, die eine fesselnde Atmosphäre für das Publikum schaffen. Jede Note und jeder Schlag scheint traditionelle Grenzen zu überschreiten und lädt die Zuhörer ein, die Verschmelzung von elektronischer Innovation und Folk-Nostalgie zu erkunden. Wenn Sie ein Musikliebhaber sind, können Sie in unserer Artikelsammlung mehr über die Musikszene in Ungarn erfahren KLICKEN SIE HIER.

Ein neues Lied und mehr

Als Beweis für ihre kontinuierliche kreative Erkundung hat Дeva kürzlich einen neuen Song veröffentlicht, der die Grenzen ihrer einzigartigen musikalischen Synthese weiter verschiebt. Für diejenigen, die die Entwicklung der elektronischen Folk-Fusion miterleben möchten, ist diese neueste Veröffentlichung mit dem Titel „Harmat“ (Dew) ein Muss und verspricht eine weitere Dimension ihres künstlerischen Repertoires.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Дeva (Deva) eine Koryphäe in der zeitgenössischen Musikszene ist, Barrieren durchbricht und einen Klangteppich webt, der die Vergangenheit mit der Zukunft verbindet. Während sie sich weiterhin an der Schnittstelle zwischen Tradition und Innovation bewegt, wartet die Welt sehnsüchtig auf das nächste Kapitel ihrer musikalischen Odyssee.

Ungarische Fabeltiere und was sie symbolisieren

Wunderhirsch, mythisches Tier

Bevor sich das ungarische Volk dem Christentum zuwandte, glaubte es an Fabelwesen und wie die Welt funktionierte. Obwohl ein Großteil der ungarischen Mythologie verloren geht, finden sich in einigen Quellen mythische und legendäre Tiere. Hier sind die bekanntesten Fabeltiere der ungarischen Kultur und was sie symbolisieren.

Der Wunderhirsch

Es ist möglich, dass die Eroberung Ungarn brachten die östliche Variante der wundersamen Hirschlegende mit. Später wurde diese Legende mit der christlichen Hubertuslegende vermischt. Nach Angaben der Gesta Hungarorum zeigte der Wunderhirsch Hunor und Magor, aus denen die Ungarn stammen, ein ideales Siedlungsgebiet. In einigen Regionen Ungarns wurden jedoch auch andere Versionen der Geschichte geboren.

Einer von ihnen zufolge hat der Wunderhirsch tausend Geweihe und tausend brennende Kerzen an den Spitzen. Eine andere Version der Legende besagt, dass der Wunderhirsch die aufgehende helle Sonne auf seiner Stirn, den Mond auf seiner Seite und die Sterne auf seiner rechten Niere hat. Der wundertätige Hirsch war für viele eurasische Völker und einige nordamerikanische Indianerstämme ein Symbol. Es symbolisiert den Sternenhimmel.

Wunderhirsch, mythisches Tier
Quelle: Wikimedia Commons – Elekes Andor

Turul

Der Turul ist eines der beliebtesten Nationalsymbole der Ungarn. Es handelt sich um einen mythologischen Vogel, dessen Aussehen dem eines Falken ähnelt. Nach Angaben der Gesta Hungarorum zeigte der Turul Emese in ihrem Traum eine Vision, in der sie schwanger war. Auch in der Legende von der ungarischen Eroberung des Karpatenbeckens spielten die Turul eine herausragende Rolle.

Die Turul beschützten und zeigten den Ungarn den Weg, die sich auf die Suche nach Attilas Land machten. Während der Herrschaft von Álmos und Árpád symbolisierte der Turul die Verteidigung des Heimatlandes. Daher war es ein beliebtes Symbol in der Zweiter Weltkrieg sowie. Es wurde oft als dekoratives Element für Denkmäler für die Gefallenen des Krieges gewählt. Es ist das Symbol für Engagement und Nation.

Turul Bánhida (Tatabánya)
Quelle: Wikimedia Commons – Gyula Donáth

Weißes Pferd

Die alten Ungarn betrachteten das weiße Pferd als heiliges Tier. Die Legende vom weißen Pferd gehört zu den Legenden, die etwa zur Zeit der Eroberung Ungarns entstanden sind. Árpád und seine Adligen hörten von einem Land, das einen großen Fluss und Reichtum hatte. Sie schickten einen Boten namens Kusid aus, um das Land zu untersuchen. Als er ankam, war er erstaunt über die angenehme Landschaft und das fruchtbare Land. Er ging zum Herrscher der Provinz, Svatopluk, und erzählte ihm von den Absichten der Ungarn. Der Herrscher war begeistert, da er die Ungarn für Bauern hielt, die das Land bebauen wollten.

Kushid nahm etwas Wasser aus der Donau und etwas Erde, um es seinem Volk zu zeigen. Sie waren sich alle einig, dass es das Beste war, was sie je gesehen hatten, und schickten Kusid mit einem weißen Pferd und einem vergoldeten Sattel zurück. Er schenkte es Svatopluk, der ihm im Gegenzug sagte, er solle so viel Land haben, wie die Ungarn wollten. Zu seiner Überraschung kehrten die Ungarn mit sieben Generälen unter der Führung von Árpád zurück, um das Land zu beanspruchen. Svatlopuk stellte eine Armee zusammen, wurde jedoch besiegt. Er wurde von Ungarn bis zur Donau verfolgt, sprang in den Fluss und ertrank.

Der Greif

Der Greif ist Teil zahlreicher mythologischer Geschichten verschiedener Nationen. Er wird meist als eine Mischung aus Raubvogel und Löwe dargestellt. Es nistet auf der Spitze eines Berges oder eines riesigen Baumes und ist der Feind des Drachen, vor dem der Held der Legenden die Jungen des Greifs beschützt. Am Ende jeder Legende gewinnt der Held die Dankbarkeit des Greifs. Der Greif erscheint auch in der ungarischen Volkskunst als großes, wunderbares und schützendes Wesen. In einigen Versionen der oben erwähnten Geschichte vom Weißen Pferd kommt auch der mythische Greif vor.

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Überraschende Legenden über die ungarischen Drachen

Drache

Jeder kennt Drachen. Aber wussten Sie, dass es in Ungarn auch einige davon gibt?

Es ist allgemein bekannt, dass ein Drache fliegen, Feuer spucken und gerne Schätze horten kann. Das ist die traditionelle Sicht auf diese mythologischen Tiere. Allerdings hatten die ungarischen Drachen ihre ganz eigenen Eigenheiten. Da sie in Wirbelstürmen ankamen, waren sie nicht diejenigen, die ihre Wutprobleme verheimlichten. Gewitter? Oh, nur die Geräusche ihres Tobens, kein Problem. Sie waren Agenten des Chaos, und als die Christen an Einfluss gewannen, galten sie schnell als Helfer Satans. Diese Drachen waren jahrhundertelang Schurken und kein Stoff für Gute-Nacht-Geschichten. Daher war es ratsam, sich so weit wie möglich von ihnen fernzuhalten. Glücklicherweise gaben die zahlreichen ungarischen Volksgeschichten einige Hinweise darauf, wo diese Drachen gerne lebten. Lasst uns in die Geschichten dieser feuerspeienden Monster eintauchen, ja?

Der Drache des Bakony, auch als Balaton-Legende bekannt

Es war einmal ein 24-köpfiger Drache, der in den dunklen, dichten Wäldern des Bakony lebte und die Einheimischen täglich terrorisierte. Es hatte einen unstillbaren Appetit auf unschuldige junge Schönheiten, und die verängstigten Einheimischen ließen es hilflos an ihren Töchtern und Frauen naschen. Als der Drache Balatons Braut, den stärksten Jungen der Bakony, ins Visier nahm, hatte er kein Interesse daran. Er war entschlossen, seine Geliebte in Sicherheit zu bringen, also versteckte sich das Paar im Wald, um das Biest auszutricksen. Der Drache schnaufte und schnaufte wütend, während er mit seinen messerscharfen Klauen die Erde kratzte, was zu einer neuen Quelle führte, die von unten hervorbrach. Innerhalb eines Tages schwoll es auf wundersame Weise zu einem tiefen See an. In einem heldenhaften Kampf gegen die Bedrohung schlug Balaton einen Kopf nach dem anderen ab. Als es Balaton am letzten Tag gelang, den letzten Kopf abzuschlagen, wurde er tödlich verwundet und starb zusammen mit seinem Feind. Ihm zu Ehren benannten die Einheimischen den tiefen See nach ihm, der bis heute Plattensee heißt.

Der Drache des Sumpfes von Ecsed, auch bekannt als die Legende der Familie Báthori

Báthori-Wappen

Damals, in den düsteren Sümpfen von Ecsed, lebte ein Drache so tief im Wasser, dass selbst die tapfersten Ritter es nicht wagten, sich dorthin zu wagen. Die Einheimischen waren terrorisiert und kein Seil konnte die Tiefen ergründen, in denen die Kreatur lauerte. Da tritt Vid auf, ein tapferer Ritter aus dem Gutkeled-Clan, der beschloss, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und der schuppigen Bedrohung ein Ende zu setzen.
Mit der Keule in der Hand stieg Vid in den unheimlichen Sumpf hinab, bereit, sich der Tyrannei des Drachen zu stellen. Es kam zu einem erbitterten Kampf, der durch den sumpfigen Abgrund hallte. Allen Widrigkeiten zum Trotz ging Vid als Sieger hervor und forderte stolz drei Zähne vom besiegten Drachen. Diese Trophäen fanden ihren Platz im berühmten Wappen der Familie Báthori und erinnern für immer an die Heldentaten, die Ecsed von seinem furchterregenden Wasserherrscher befreiten.

Der Drache des Mecsek oder die Legende vom Drachenbrunnen

Drachenbrunnen in Mecsek

Bis heute gibt es immer noch ein Geheimnis um den schönen Drachenbrunnen des Mecsek. Der Legende nach quälte ein bedrohlicher Drache die Einheimischen, als Mecsek noch kaum bewohnt war. Glücklicherweise wurden die schrecklichen Tage verkürzt, nicht durch einen tapferen Ritter, sondern durch seine eigenen ungeschickten Jagdfähigkeiten. Am dritten Tag seiner erfolglosen Jagd hatte der Drache den größten Teil seiner Kraft verloren und kroch in seine Höhle, wo er in einen tiefen Schlaf fiel. Während der Drache in Vergessenheit geriet, kam ein schrecklicher Sturm, der so heftig war, dass er Berge versetzte. So wurde der Eingang der Drachenhöhle durch einen riesigen Felsbrocken blockiert und das hungernde Tier darin gefangen. Jedes Mal, wenn der Drache erwacht, badet er im Felsenbecken der Höhle und entfesselt dabei einen Strom Süßwasser, der sich in den berühmten Drachenbrunnen verwandelt. Wissenschaftler hätten mit wenig Erfolg versucht, die Phasen dieser Wasserquelle zu untersuchen, schreibt er origo.hu. Überraschenderweise scheint der Wasserstand des Drachenbrunnens wetterunabhängig zu sein, was auf ein eigenartiges individuelles Verhalten hindeutet.

Während sich der Drachenbrunnen weiterhin jeder Erklärung entzieht, bleibt seine rätselhafte Natur bestehen und lässt uns über die magische Schnittstelle von Mythos und Realität im Herzen des Mecsek staunen.

Feier der ungarischen Kultur in Tokio, Japan

Ungarisches Festival in Tokio

Am 21. Oktober 2023 hallte das Herz Tokios von den lebendigen Farben und Rhythmen der ungarischen Kultur wider. Wie verlief der Tag und welche Veranstaltungen fanden statt? 

Ein erfolgreiches 4. Ungarisches Festival

Das Liszt-Institut Tokio organisierte letzten Monat das äußerst erfolgreiche 4. Ungarische Festival. Diese riesige Open-Air-Veranstaltung fand mit einem ganztägigen Bühnenprogramm statt und schuf eine kulturelle Brücke zwischen Ungarn und Ungarn Japan. Wenn Sie ein in Ungarn lebender Ausländer sind und durch unterhaltsame Festivals wie dieses mehr über unsere Kultur erfahren möchten, lesen Sie unseren Artikel darüber die besten Festivals, um mehr über ungarische Traditionen zu erfahren.

Abwechslungsreiche Aufführungen und künstlerische Darbietungen

Das Festival bot eine Reihe von Auftritten, darunter Volkstänzer, Volksmusiker, Sänger und Geschichtenerzähler aus Ungarn. Überraschenderweise traten Japaner in traditioneller ungarischer Kleidung auf. Über die traditionellen Grenzen hinaus wurde das japanische Publikum mit den Talenten ungarischer klassischer Musikkünstler, Sänger und Tanzgruppen aus Japan verwöhnt. Das Bühnenprogramm, bestehend aus 14 abwechslungsreichen Programmen und mit über 100 Künstlern, zeigte den Reichtum der ungarischen Kultur und des ungarischen Talents. Zu den bemerkenswerten Auftritten gehörten Mihály Timár, Leiter des Timár-Ensembles, klassische Musiker wie Kaneko Mijuji und István Kohán sowie der bezaubernde Fény-Kinderchor.

10-jähriges Jubiläum des Stipendium Hungaricum-Stipendiums

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde das 10-jährige Bestehen des Stipendium Hungaricum-Stipendiums gefeiert und die akademischen Leistungen gewürdigt und gewürdigt. Darüber hinaus wurde das Programm „Veszprém-Balaton 2023 Kulturhauptstadt Europas“ vorgestellt, das die kulturellen Beiträge Ungarns weiter hervorhebt.

Volkstrachten-Modenschau und spannende Aktivitäten für alle Altersgruppen

Begleitend zum Festival fand in Zusammenarbeit mit der Wechselausstellung „Folk Costume Reconsidered“ des Liszt-Instituts eine Modenschau statt. Diese fesselnde Ausstellung demonstrierte die Integration ungarischer Volkskunstmotive in moderne Kleidung, präsentiert von der bekannten japanischen Berühmtheit Kōichi Sugiyama. Darüber hinaus richtete sich das Festival durch verschiedene Aktivitäten unter der Leitung von Kitti Csőke, einer ungarisch-japanischen Märchenbuchautorin, an Familien mit Kindern. Die Kinder vergnügten sich mit Spielhäusern, Bastelprogrammen und einer Zauberwürfel-Geschwindigkeitsherausforderung, die von der Speedcubing Ungarn-Vereinigung veranstaltet wurde.

Kulturelle Ausstellungen und virtuelle Räume

Über die Bühnenaufführungen hinaus schmückten kulturelle Ausstellungen das Festivalgelände. Die Fotoausstellung von Gábor Erdélyi zeigte die Schönheit von Veszprém. Darüber hinaus ermöglichte der von Ungarn entworfene virtuelle Ausstellungsraum TEREMTec den Besuchern, ein virtuelles Modell Ungarns zu erkunden. Die Menschen konnten die Innenstadt von Veszprém und Bilder der Plattenseeregion von Csaba Toroczkai bewundern.

Gastronomie und Aussteller

Zehn Stände und zwei mobile Buffets boten einen Vorgeschmack auf Ungarn mit renommierten Unternehmen wie Iroiro, Mitsui Trading House, Suzuki Car Dealership und Kürtös Bee. Die Teilnehmer konnten ungarische Produkte und kulinarische Köstlichkeiten genießen und so zu einem immersiven Erlebnis beitragen.

Medienberichterstattung und Sponsoring

Die Veranstaltung erhielt umfangreiche Medienberichterstattung mit einem nationalen und einem regionalen Fernsehprogramm sowie über 70 Print- und Digitalmedien. Das Ungarische Festival war dank der Unterstützung von möglich Franz-Liszt-Institut Tokio, der Nationale Kulturfonds, die Abteilung Stipendium Hungaricum des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten und Handel, die Ungarische Akademie der Künste und verschiedene japanische Sponsoren.

Das 4. Ungarische Festival in Tokio war ein voller Erfolg. Es zog Tausende von Besuchern an, darunter Ungarn, die Japan besuchten und dort lebten, und förderte den kulturellen Austausch zwischen den beiden Ländern.

5+1 Urkomische ungarische Klischees – wahr oder nicht?

Pálinka, Ungarn, trinken

Wie jedes andere Land unterliegen auch wir Ungarn einer Reihe kultureller Stereotypen. Während einige davon schmerzlich richtig sind, sind andere komisch weit von der Realität entfernt. Wir haben Ausländer gebeten, einige ungarische Stereotypen zu nennen, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie der Rest der Welt uns sieht.

1. Wir tragen unsere Herzen auf unseren Ärmeln

Vergessen Sie die nordische oder britische Höflichkeit, wir sind ziemlich direkt, wenn wir um Rat oder Meinung gefragt werden. Unaufgefordert oder unaufgefordert, wir bringen es auf den Punkt, egal, ob wir Sie seit der High School kennen oder gerade unseren allerersten Pálinka-Shot in der örtlichen Kneipe geteilt haben. Manche nennen es vielleicht stumpf, aber so sind wir eben. Warum um den heißen Brei herumreden? Spucken Sie es einfach aus (aber nicht das Pálinka, das ist zu kostbar) und machen Sie mit Ihrem Leben weiter.

2. Wir pendeln zu Pferd zur Arbeit

Pferde, unsere historischen Kameraden und Waffenbrüder, spielen seit langem eine wichtige Rolle in unserem kulturellen Erbe. Während es auf dem ungarischen Land mehr Pferde gibt als in einem Shakespeare-Stück, geht der Geruch von Pferdemist bei vielen Stadtkindern verloren, die in Budapest oder größeren ländlichen Städten leben. 

3. Jeder ungarische Mann trägt einen Schnurrbart 

Es waren einmal ungarische Männer, die mit Schweineschmalz geformte kaiserliche Schnurrbärte zur Schau stellten. Leider sind diese Zeiten vorbei, da die ältere Generation jetzt glattrasiert ist und sich die jüngeren für Bärte entscheiden (ohne Hipster-Flair). Wer also Ungarn besucht und auf der Suche nach dem schnauzbärtigen Mann seiner Träume ist, muss seine Erwartungen anpassen. 

4. Wir können nicht ohne Gulasch leben 

Das trifft eigentlich ziemlich genau zu. Wer kann einen dampfenden Teller dieser herzhaften traditionellen Delikatesse ablehnen? Gulasch ist definitiv ein wichtiger Bestandteil der ungarischen Kultur. Allerdings ist das nicht das einzige Nationalgericht, auf das wir stolz sind, und wir essen es auch nicht Tag und Nacht. Ungarn hat eine reiche Feinschmeckerszene, insbesondere für Fleischliebhaber und Leute, die scharfes, scharfes Essen mögen. Knoblauchgerichte.

5. Unsere öffentlichen Brunnen pumpen Pálinka statt Wasser

Nun, wir wünschten, es wäre wahr, besonders mit den jüngsten verrückten Preiserhöhungen und unseren schlecht performende Landeswährung. Leider bleibt es nur eines dieser weit hergeholten ungarischen Stereotypen, die sich im Ausland über uns verbreiten. Aber selbst wenn es mal eng wird, können Sie sicher sein, dass in jedem ungarischen Haushalt eine Flasche hausgemachter Pálinka für Regentage in der Speisekammer steht.

5+1 Ein Land der Champion-Nörgler 

Wenn wir einen beschissenen Tag haben, schmoren wir nicht nur – wir machen laut und stolz Luft. Die Ungarn gelten als recht pessimistisch und negativ eingestellt, sie scheuen sich nicht, ihren Unmut in die Welt hinauszutragen. Allerdings fördert diese schlechte Angewohnheit auch unseren bösen Sinn für Humor, der die dunkelsten Schattierungen annehmen kann, die man sich vorstellen kann. Wir sind uns alle einig, dass das beliebte Sprichwort „Ungarn macht sich unter Tränen lustig“ stimmt eigentlich. 

 

Haben Sie schon von diesem skurrilen ungarischen Osteraberglauben gehört?

Ungarisches Osterei

In Ungarn, Ostern ist umgeben von vielen seltsamen und wunderbaren Bräuchen aus alten Zeiten, die über Generationen hinweg verewigt wurden, um Wohlstand und Gesundheit im Haus zu gewährleisten. Hier ist eine Sammlung ungarischer Osteraberglauben und -überlieferungen, die mit diesen heiligen Tagen verbunden sind.

Osterei teilen

Traditionell werden dekorierte Ostereier unter Liebenden oder Familienmitgliedern geteilt, wenn sie gegessen werden, anstatt dass nur eines davon kaut. Laut dem ungarischen Osteraberglauben werden Sie, selbst wenn sich Ihre Wege nächstes Jahr trennen, wieder vereint sein, wenn Sie sich an das Ei erinnern, das Sie zu Ostern geteilt haben.

Schau nicht in den Himmel

Früher blickten die Menschen oft in den Himmel, um Hinweise zu erhalten, wenn sie mit Dilemmata oder Schwierigkeiten konfrontiert waren. Am Ostertag wird jedoch dringend davon abgeraten, sonst könnten Sie Ihren Schatz verlieren, wenn Sie zufällig eine Sternschnuppe sehen, während Sie in den Nachthimmel starren.

Finger weg vom Besen

Auch wenn Sie Gäste erwarten, ist es am besten, wenn Sie die Reinigung am Tag vor Ostern erledigen, da das Fegen Ihres Hauses Unglück über Sie bringen kann. Zusammen mit dem Staub können Sie auch Ihr Glück wegfegen. Es wird auch nicht empfohlen, Ihre Decke morgens zu lüften, da dies zu demselben Ergebnis führen kann. Ein aufgeräumtes Zuhause ist das Risiko nicht immer wert.

Magische ungarische Ostergerichte

In der ungarischen Folklore werden vielen traditionellen Festtagsgerichten magische Eigenschaften nachgesagt. Zum Beispiel wird Osterspeck oft an den Obstbäumen befestigt, um eine gute Ernte zu bringen. Nach dem Essen die Krümel aufbewahren, nicht gleich in den Müll werfen. Werfen Sie sie stattdessen in den Garten oder lassen Sie sie zumindest auf Ihrem Balkon stehen. Es wurde angenommen, dass Brotkrumen den Boden fruchtbar machen und der Familie Wohlstand und Erfolg bringen. In einigen Regionen Ungarns verfütterten sie sie an die Hühner, um mehr Eier zu legen. 

Catkin für Liebe und Kindergebären

Catkin ist eines der ältesten Symbole von Ostern. Die Überlieferung besagt, wenn du ein paar blühende Kätzchenzweige in eine Vase stellst und sie mit rot bemalten Eiern dekorierst, wirst du Liebe finden oder dein Schwarm wird deine Gefühle endlich erwidern. Eier symbolisieren auch Fruchtbarkeit, daher können sie bei der Empfängnis helfen.

Der Glücksbringer des Hasenfußes

Früher galt die Hasenpfote als Glücksbringer. Diejenigen, die einen in der linken Tasche trugen, glaubten, dass die Liebe sie bald finden würde. Außerdem sollte es auch böse Geister abwehren.

Catkin für Magenbeschwerden

Catkin wurde früher Heilkraft nachgesagt. Die Menschen in den Dörfern schluckten am Ostertag ein winziges Stück Kätzchen in der Hoffnung, dass es sie das ganze Jahr über vor allen möglichen Magenproblemen schützen würde. Haftungsausschluss: Wir raten davon ab, dies zu Hause auszuprobieren!

Kalte Dusche für optimale Gesundheit

Wer ganzjährig fit bleiben will, reinigt sich am Ostersonntag morgens mit kaltem Quellwasser. Alternativ können Sie auch zu Hause kalt duschen Der Sinn dieses Aberglaubens ist nur, dass auch Sie am Tag der Auferstehung, der einen Neuanfang bringt, Ihre Sorgen hinter sich lassen, die Sorgen und Wunden der vergangenen Zeit abwaschen und gereinigt und frisch aus der Fastenzeit kommen sollen.

Hol dir ein neues Kleid

Sie können endlich begründen, dass der Kauf einer neuen Ergänzung Ihrer Garderobe als Investition angesehen werden kann. Nach einem ungarischen Osteraberglauben bringt das Tragen neuer Kleidung am Ostertag Glück und Fülle. Sie können Ihrem Outfit auch ein rotes Band oder einen Gürtel hinzufügen, um sicherzustellen, dass das Glück nicht von Ihrer Seite weicht.

Beratung für Frischvermählte 

Wenn Sie eine lange Ehe wünschen, stehen Sie am Ostertag früh bei Sonnenaufgang auf und gehen Sie dreimal um das Haus herum, wobei Sie die Hand Ihres Ehepartners halten. Ob es sich als wahr erweist, wird die Zeit zeigen. Trotzdem ist ein bisschen Morgensport ein guter Anfang den freien Tag mit der richtigen Stimmung.

Urkomische ungarische Osterreime ins Englische übersetzt

Locsolás Gießen Ungarische Ostertradition Magyar Húsvéti Szokások

Eine der seltsamsten, aber lustigsten (zumindest für die Jungs) ungarischen Ostertraditionen ist Bewässerung, was frei übersetzt als „Besprengung der Frauen“ übersetzt werden kann. Zu dieser Jahreszeit gehen die jungen Burschen des Dorfes, bewaffnet mit den stinkendsten Patschuli-Parfums ihrer Großmütter oder im weniger glücklichen Fall mit einem Eimer eiskaltem Wasser, von Tür zu Tür, um die Mädchen und ihre weiblichen Verwandten zu besprühen . Natürlich gibt es vor dem Akt noch ein Vorspiel, wie üblich wird ein kleines Gedicht, ein sogenannter Streureim, vorgetragen. Im Gegenzug erhalten sie traditionell bemalte Eier, Süßigkeiten, ein paar Münzen und oft auch einen Schuss Pálinka. Meistens sind sie ziemlich erschlagen, wenn sie das letzte Haus des Dorfes erreichen. Es gibt verschiedene Arten von Streureimen, von süß und lustig bis hin zu anzüglich und politisch inkorrekt. In diesem Beitrag haben wir uns vorgenommen, ein paar davon mit englischer Übersetzung zusammenzustellen, damit Sie einen kleinen Eindruck vom ungarischen Humor und der ungarischen Kreativität bekommen. Genießen!

  1. Zöld erdőben jártam, 

Meggy pálinkát lattam.

Ha nem kapok belőle, 

Ich habe keine Zeit damit verbracht.

Ich ging in den grünen Wald, 

Ich sah eine Flasche Sauerkirsch-Pálinka.

Wenn ich heute keinen Schluck bekomme,

Ich werde dich nächstes Jahr nicht bespritzen.

2. Zöld erdőben jártam, 

Fehér nyuszit lattam. 

Egy Nagyot Kacsintott, 

Fügen Sie einen Forint hinzu!

Ich ging in den grünen Wald, 

Da war ein weißer Hase. 

Es gab mir ein Augenzwinkern. 

Jetzt gib das Geld!

3. En verset nem tudok, 

Azt mondják a kicksik.

En csak azért jöttem, 

Hohe Geschwindigkeit und Tritte.

Ich kenne keine Reime,

Das ist der Kinderbeitrag.

Ich bin nur vorbeigekommen

Um einen kostenlosen Schnaps zu bekommen.

4. Husvét van odakinnt, 

Mosolyog az ég ist. 

Gib mir tausend, 

Mosolygok majd én ist.

Es ist Ostertag, 

Der Himmel strahlt.

Gib etwas Geld, 

Das ist alles, was ich meine.

5. Pisti vagyok, szép es laza. 

Locsoljak, vagy menjek haza? 

Schön und cool, das bin ich, Steve.

Soll ich streuen oder soll ich gehen?

6. Nyulam-bulam kedves, hallod a kérésem?

Es handelt sich um eine Person, deren Inhalt nicht mehr bekannt ist.

Ne vigye el sonkánk a gazdasagi válság,

Es ist am häufigsten, wenn die Familie ankommt.

Mein süßes Häschen, hör mir zu, 

Lass Speck unser festliches Gericht sein,

Erspare uns Krisen und Zweifel, 

Das ist mein einziger Osterwunsch.

7. Van nálam egy kis pacsuli, 

Leloccsintom magát. 

Ha egy kicsi mázlija van, 

Szereti a szagát.

Patchouli-Parfüm ist alles, was ich habe,

Ich werde ein bisschen streuen.

Mit etwas Glück 

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8. Zöld a moha,

Zöld a páfrány.

Meglocsollak,

Házisárkány!

Sowohl der Farn als auch das Moos sind grün,

Das ist alles, was ich als Pitch sagen könnte.

Aber Gott bewahre, dass du denkst, ich sei gemein

Also werde ich dich bespritzen, du mürrische Schlampe.

9. Afrikában jártam,

Palmafára másztam,

Kiszakadt a nadrágom,

Kiesett a tojasom,

Elindultam keresni,

Szabad-e am meisten öntözni?

Ich bin in Afrika auf eine Palme geklettert, 

Aber meine Hose zerriss an meinem Schritt, 

Lass mich meine Parfümflasche greifen, 

Ich werde dich besprühen, um einen Fleck zu hinterlassen.

10. Odakint az utcán azt mondják a nagyok,

Hogy ebben a házban hervadnak a csajok.

Én ist, Minze az apám, szeretem a nőket,

s jöttem hat azonnal meglocsolni őket!

Ich habe von Leuten auf der Straße gehört,

Die Mädchen verkümmern in diesem Haus.

Ich rufe meine Freunde an und für etwas Leckeres,

Wir kommen vorbei, um ihre Bluse zu bestreuen.

 

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