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Ungarischer Mietmarkt erlebt massiven Anstieg, Löhne können kaum Schritt halten

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Der ungarische Mietmarkt hat einen dramatischen Aufschwung erlebt, wobei der Dezember einen Wendepunkt markierte. Die nationalen Mieten stiegen im Jahresvergleich um 9.3 Prozent, wobei der Anstieg in Budapest mit 9.6 Prozent sogar noch steiler ausfiel. Da die Löhne kaum mithalten können, suchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zunehmend nach neuen Alternativen, um der sich ausbreitenden Wohnungskrise entgegenzuwirken.

Ungarischer Mietmarkt erlebt großen Aufschwung

As Geldzentrum schreibt, erlebte der ungarische Mietmarkt Ende letzten Jahres einen deutlichen Aufschwung, mit durchschnittlich Mieten Im Vergleich zum November stiegen die Mieten landesweit um 1.3 % und in Budapest um 1 %. Nach Monaten minimaler Rückgänge markierte der Dezember eine Wende: Laut dem Mietindex von KSH-ingatlan.com stiegen die Mieten landesweit um 9.3 % und in der Hauptstadt um 9.6 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Januar boten nur drei Bezirke in Budapest durchschnittliche Mieten unter 200,000 HUF (EUR 486), während die Preise in den begehrtesten Gegenden zwischen 235,000 HUF (EUR 571) auf 322,000 HUF (EUR 783).

László Balogh, Chefökonom bei ingatlan.com, merkte an, dass die Mietpreise Anfang 2025 wahrscheinlich ihren moderaten Anstieg fortsetzen werden, der eng mit Lohnerhöhungen auf dem Arbeitsmarkt verbunden ist. Diese Entwicklungen könnten Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusätzlich dazu anregen, subventionierte Wohnmöglichkeiten zu prüfen.

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Und was ist mit der Landschaft?

Auf dem ungarischen Mietmarkt zeigen die Daten vom Januar, dass die durchschnittlichen Mieten in Budapest weiterhin unter 200,000 HUF liegen (EUR 486) in nur drei Bezirken: 15, 21 und 23, mit typischen Mieten von 180,000 HUF (EUR 437). In vielfältiger gegliederten Bezirken wie 8, 11, 13 und 14 liegen die Mieten höher und reichen von 235,000 HUF (EUR 571) auf 260,000 HUF (EUR 632), während Bezirk 5 mit 340,000 HUF die Liste anführt (EUR 826). Außerhalb von Budapest ist Debrecen mit einer Durchschnittsmiete von 230,000 Forint (EUR 559), gefolgt von Győr mit 200,000 HUF (EUR 486) und Nyíregyháza für 180,000 HUF (EUR 437). Universitätsstädte wie Szeged und Pécs durchschnittlich 160,000 HUF, wobei Miskolc mit 120,000 HUF erschwinglicher ist (EUR 292).

Pécs
Pécs. Foto: FB/Gál-Busz Utazási Iroda

Die Löhne können kaum mithalten, man sucht nach Alternativen

Die steigenden Kosten auf dem ungarischen Mietmarkt veranlassen sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber, Wohngeld als praktische Lösung in Betracht zu ziehen, meint László Balogh. Arbeitgeber können den maximalen monatlichen Wohngeldzuschuss von 150,000 Forint problemlos verwalten (EUR 365), ohne dass Verträge mit Banken oder Vermietern erforderlich sind, sondern nur ein vom Arbeitnehmer vorgelegter Miet- oder Darlehensvertrag. Der Zuschuss kann zusammen mit dem Gehalt direkt auf das Bankkonto des Arbeitnehmers überwiesen werden. Diese Option kommt auch den Arbeitgebern zugute, da sie die Steuer- und Abgabenlast um fast 25 % reduziert, was sie für beide Seiten zu einer kostengünstigen Alternative macht.

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Neuer Trend auf dem ungarischen Immobilienmarkt: Langsame Umstellung auf Euro-Preise?

Auf dem ungarischen Immobilienmarkt tauchen wieder ausländische Käufer auf

Der ungarische Immobilienmarkt akzeptiert zunehmend Euro-Preise, insbesondere für hochwertige Immobilien in erstklassigen Gegenden wie der Innenstadt von Budapest. Da der Forint schwächer wird, wenden sich Verkäufer und Investoren dem Euro zu, um Stabilität bei Transaktionen zu gewährleisten.Aktionen.

Eine wachsende Vorliebe für den Euro

As Geldzentrum Berichte: Der Anstieg von Immobilienanzeigen in Euro auf dem ungarischen Immobilienmarkt wird mit dem schwächeren Wechselkurs des Forint in Verbindung gebracht. Experten, darunter Zsuzsa Lipták von zenga.hu, weisen darauf hin, dass Verkäufer zunehmend Käufer bevorzugen, die in Euro zahlen, selbst wenn die Preise in Forint festgelegt sind, insbesondere in hochpreisigen Gegenden wie der Innenstadt von Budapest und den Budaer Bergen. Einige Bauträger setzen ihre Immobilienpreise mittlerweile ausschließlich in Euro aus, ein Trend, der auch in Sektoren wie dem Autoverkauf zu beobachten ist. Obwohl der Euro nicht die offizielle Währung des Landes ist, spiegelt seine zunehmende Verwendung auf dem ungarischen Immobilienmarkt die Herausforderungen wider, die die Instabilität des Forint mit sich bringt.

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Preisangaben für Immobilien in Euro

Auf dem ungarischen Immobilienmarkt ist der Trend der Preisgestaltung von Immobilien in EUR wird immer wichtiger, insbesondere bei hochwertigen und luxuriösen Immobilien. Laut Ferenc Máté, stellvertretender CEO von Duna House, werden 3 % der aktuellen Immobilienangebote in Euro angeboten, die meisten davon über 100,000 EUR. Aufgrund der Instabilität des Forint bevorzugen Verkäufer zunehmend Käufer, die bereit sind, in Euro zu zahlen, selbst wenn der ursprüngliche Preis in Forint festgelegt ist.

Während Mieten in Euro für Luxuswohnungen in erstklassigen Gegenden wie der Budapester Innenstadt und den Budaer Bergen üblicher sind, sind sie auf dem breiteren Mietmarkt seltener. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Vorliebe für die Stabilität des Euro. Experten meinen jedoch, dass dies eher für Luxusimmobilien typisch ist, während Standardwohnungen nach wie vor überwiegend in Forint bepreist werden. Der Trend spiegelt auch Veränderungen im Käuferverhalten wider, wobei ausländische Käufer und Käufer in den westlichen Regionen Ungarns eher auf Transaktionen in Euro stoßen.

Mietpreise in Budapest haben eine psychologische Barriere erreicht Budapests Mietmarkt
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Hochwertige Wohnungen in Budapest

Laut ELTINGA zeigt der ungarische Immobilienmarkt noch keine starke Verschiebung hin zu Euro-Preisen. Ihre Daten zeigen, dass Euro-Preise hauptsächlich in kleineren, hochwertigen Projekten in zentralen Lagen zu finden sind. Der jüngste Budapest Housing Market Report stellt fest, dass derzeit nur sechs Wohnprojekte in der Stadt ihre Preise in Euro angeben oder Wechselkursänderungen zwischen Euro und Forint berücksichtigen. Diese Projekte befinden sich in begehrten Gegenden der Budapester Bezirke 2, 7, 11 und 12, darunter Endrődi38 Residence, Limetree Residence, Essence of Gellért, Eötvös12 Villa Park und Diana Condominium. Diese Projekte stellen jedoch nur einen winzigen Bruchteil des gesamten Neubauangebots in der Stadt dar.

Was ist mit Mieten?

Im Ungarischen Immobilien Auf dem ungarischen Markt werden rund 15 % der Mietobjekte in Euro angeboten, während Euro-Preise für zum Verkauf angebotene Immobilien weitaus seltener sind, so Zsuzsa Lipták, Geschäftsführerin von zenga.hu. Von den in Euro zum Verkauf stehenden Häusern kosten 26 % zwischen 200,000 und 500,000 EUR, während 33 % über 500,000 EUR kosten – diese beiden Kategorien machen also 60 % des Marktes aus. Bei Mietobjekten werden 40 % für 200–500 EUR angeboten, während fast 30 % für 1,500 EUR oder mehr angeboten werden.

Investoren kalkulieren oft in Euro, aber ungarische Verkäufer bevorzugen Forint, was teilweise an der Komplexität von Euro-Transaktionen und der Notwendigkeit spezieller Konten liegt. Einige in Euro gezahlte Mieten an ausländische Mieter bleiben in den Büchern, was zum Graumarkt beiträgt. Die Zahl der in Euro angebotenen Immobilien ist im Oktober und November sprunghaft angestiegen, was wahrscheinlich auf die Schwankungen des Euro-Wechselkurses zurückzuführen ist, wobei die höchsten Zuwächse bei Luxusimmobilien zu verzeichnen waren.

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Budapests Wohnungskrise im Fokus: Und die sich verschlechternde Situation in Debrecen?

Debrecen

Die Schlagzeilen über die Immobilienkrise in Ungarn sind nach wie vor in Budapest, wo die Mietkosten bis zu 60 % des Monatseinkommens ausmachen. Die übersehene Stadt Debrecen hat jedoch mit Erschwinglichkeitsproblemen zu kämpfen. Das Verhältnis von Hauspreisen zu Einkommen war in den letzten zehn Jahren durchweg schlechter als in der Hauptstadt.

Alle konzentrieren sich auf Budapest

As G7 schreibt, die Wohnungskrise in Budapest habe kritische Ausmaße erreicht. Dem ungarischen Wirtschaftsministerium zufolge machen die Mietkosten 50 bis 60 Prozent des Monatseinkommens aus. Als Reaktion auf Airbnbs Forderung, die Rechte der Gastgeber zu schützen, führte das Wirtschaftsministerium die steigenden Immobilien- und Mietpreise teilweise auf Airbnb-Investitionen zurück.

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Budapest, Ungarn. Quelle: Depositphotos.com

Um die Erschwinglichkeit zu verbessern, hat die Regierung Pläne vorgestellt, neue kurzfristige Vermietungen in Budapest für zwei Jahre ab 2025, Vervierfachung der Pauschalsteuer auf Privatunterkünfte, Regulierung der Mietgebühren und Wiederbelebung des ins Stocken geratenen Wohnheimprojekts Budapest Diákváros. Kritiker argumentieren, dass der plötzliche Fokus der Regierung politisch motiviert sei, da 2026 Wahlen anstehen, und verweisen auf ihre bisherige Vernachlässigung der Wohnungskrise. Unterdessen werden Oppositionsführer, darunter Gergely Karácsony, beschuldigt, frühere Wohnungsversprechen nicht eingehalten zu haben, was die kontroverse Debatte noch verschärft.

Debrecen bleibt unbeachtet

Der jüngste Bericht der Ungarischen Nationalbank zum Wohnungsmarkt stellt den Fokus der Regierung auf die Wohnungskrise in Budapest in Frage und enthüllt differenzierte Daten zur Erschwinglichkeit in ganz Ungarn. Während Budapest in den letzten Jahren erhebliche Preissteigerungen erlebt hat, hat sich die Erschwinglichkeit seit 2021 verbessert, wobei der Wohnungsmarkt der Hauptstadt besser abschneidet als mehrere europäische Städte wie Berlin und Sofia. Interessanterweise weist Debrecen, das in Regierungsberichten oft übersehen wird, ein Hauspreis-Einkommens-Verhältnis auf, das in den letzten zehn Jahren durchweg schlechter war als das von Budapest. Während die Mieten in Budapest weiterhin ein Problem darstellen, schneidet die Erschwinglichkeit von Mietobjekten im internationalen Vergleich gut ab. Dies unterstreicht die Komplexität der Wohnungsprobleme in ganz Ungarn und wirft Fragen zur selektiven Priorisierung von Erschwinglichkeitsproblemen durch die Regierung auf.

Debrecen
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Atemberaubende Steigerungen im Jahr 2025

Bezahlbarer Wohnraum in Ungarn, darunter auch Debrecen, stehen bis 2025 vor potenziellen Herausforderungen, da Experten einen Anstieg der Immobilienpreise von bis zu 20 % voraussagen, der das prognostizierte Lohnwachstum von 7–8 % übertrifft. Dieser Trend, auf den Habitat aufmerksam macht, unterstreicht die Notwendigkeit systemischer Lösungen anstelle kurzfristiger Lösungen. Die NGO plädiert für gezielte Unterstützungsmaßnahmen wie Mietzuschüsse, kommunalen Wohnungsbau und die Stärkung sozialer Mietsysteme, um die Diskrepanz zwischen steigenden Wohnkosten und langsamerem Einkommenswachstum zu beseitigen. Ohne nachhaltige Reformen werden die Probleme der Erschwinglichkeit wahrscheinlich bestehen bleiben und Städte wie Debrecen ebenso betreffen wie Budapest.

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Schockierend: Mieten in Ungarns Städten lassen Arbeitnehmer leer ausgehen!

Budapester Wohnen

Ab 2025 wird der Mindestlohn in Ungarn um 9 % erhöht, was zu einem monatlichen Nettoeinkommen von 193,300 HUF (466 EUR) führen wird. Dies ist jedoch bei weitem nicht ausreichend, um die Kosten für die Miete einer eigenständigen Wohnung in Budapest oder anderen städtischen Zentren zu decken.

Neben der Wohnung stellen Grundausgaben wie Lebensmittel, Nebenkosten und Transport eine erhebliche Belastung für das Budget dar. Daher bleiben den meisten Mindestlohnempfängern nur Optionen wie Zimmermieten oder Wohnverhältnisse, die erhebliche Kompromisse mit sich bringen.

Wohnungsvermietung Mietmarkt
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Mieten in Budapest und Mindestlöhne

Die Miete für ein Einzelzimmer in Budapest beträgt derzeit zwischen 45,000 HUF (108 EUR) und 130,000 HUF (313 EUR), wobei der Durchschnittspreis ohne Nebenkosten bei etwa 98,000 HUF liegt. Laut GeldzentrumMit einem Budget von 97,000 HUF (233 EUR) ist die Miete eines Zimmers fast die einzige praktikable Option, während unabhängiges Wohnen auf Mikromieten von geringerer Qualität oder in Randgebieten beschränkt ist. In kleineren Städten ist die Situation etwas besser; in dieser Preisklasse sind bescheidene Wohnungen zu finden, die allerdings immer noch erhebliche Kompromisse erfordern.

Es wird immer üblicher, sich die Mietkosten einer Wohnung zu teilen. So kann eine Zweizimmerwohnung in den Außenbezirken von Budapest etwa 200,000 HUF (482 EUR) pro Monat kosten, sodass zwei Personen pro Person weniger als 100,000 HUF (241 EUR) zahlen könnten. In den Innenbezirken oder begehrteren Vierteln ist diese Lösung jedoch weitaus weniger erschwinglich, da für ähnliche Wohnungen deutlich höhere Mieten verlangt werden.

Paare, die den Mindestlohn verdienen, können sich größere Wohnungen vielleicht etwas leichter leisten, müssen aber in Budapest trotzdem Kompromisse bei Größe oder Lage eingehen. Zwei Personen, die jeweils etwa 190,000 HUF (458 EUR) verdienen, können sich hauptsächlich Mietwohnungen in den Außenbezirken der Hauptstadt leisten. In ländlichen Gebieten sind Zweizimmerwohnungen leichter zu bekommen und bieten einen etwas einfacheren Weg zu angemessenem Wohnraum.

Wer den garantierten Mindestlohn von 232,000 HUF (559 EUR) netto verdient (und dafür mindestens eine Sekundarschulbildung vorweisen kann), hat etwas mehr Möglichkeiten, auch wenn diese immer noch begrenzt sind. In Budapest beträgt die durchschnittliche Monatsmiete für eine Einzimmerwohnung etwa 178,000 HUF (429 EUR), sodass gerade genug für die Nebenkosten übrig bleibt. In kleineren Städten ist die Situation etwas besser: Einzimmerwohnungen in regionalen Zentren kosten oft etwa 126,000 HUF (303 EUR), was eine größere finanzielle Flexibilität ermöglicht.

Mietpreise in Budapest haben eine psychologische Barriere erreicht Budapests Mietmarkt
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Trends im Mietmarkt

Im kommenden Jahr werden die Mietpreise voraussichtlich um 5–10 % steigen, was die Möglichkeiten für Menschen mit Mindestlohn oder garantiertem Mindestlohn weiter einschränkt. Das Angebot an bezahlbarem Wohnraum auf dem nationalen Mietmarkt ist bereits jetzt minimal, die meisten Optionen konzentrieren sich auf Budapest und die Komitatstädte. Während kleinere Städte niedrigere Preise bieten, stellt die begrenzte Verfügbarkeit von Wohnraum eine erhebliche Herausforderung dar.

Die meisten Mieter suchen möblierte, ausgestattete Wohnungen mit mindestens 40 Quadratmetern. Wohnungen im Bereich von 200,000 HUF (482 EUR) bleiben am oberen Ende des Marktes am beliebtesten, während Mieter mit kleinerem Budget größtenteils auf die Anmietung von Zimmern oder Wohngemeinschaften beschränkt sind.

Trotz der Erhöhung des Mindest- und garantierten Mindestlohns bleibt die Wohnungskrise ungelöst. Steigende Mieten und ein begrenztes Angebot werden weiterhin Geringverdiener belasten, insbesondere in Budapest und größeren Städten. Für viele bleiben Wohngemeinschaften oder günstigere Mieten in kleineren Gemeinden die einzigen praktischen Lösungen.

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Ungarische Regierung verhängt zweijähriges Moratorium für Airbnb in Budapest, um der Wohnungskrise zu begegnen

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Die ungarische Regierung hat mutige neue Maßnahmen zur Lösung der Wohnungskrise in Budapest vorgestellt, darunter ein zweijähriges Moratorium für neue Airbnb-Vermietungen. Als Teil eines umfassenden wirtschaftspolitischen Plans soll der Schritt die Auswirkungen kurzfristiger Vermietungen auf den angespannten langfristigen Wohnungsmarkt der Stadt eindämmen und gleichzeitig höhere Steuern für Airbnb-Betreiber und strengere Vorschriften für Immobilieninvestitionen einführen.

Bekämpfung der Wohnungskrise

As Index Berichten zufolge hat die ungarische Regierung ein zweijähriges Moratorium für neue Airbnb-ähnliche Kurzzeitmieten in Budapest angekündigt, das am 1. Januar 2025 in Kraft tritt. Gemäß dieser Regelung werden bis zum 31. Dezember 2026 keine neuen privaten oder sonstigen Kurzzeitunterkünfte in der Hauptstadt zugelassen. Mit dieser Maßnahme soll der Druck auf den Budapester Langzeitmietmarkt verringert werden, da derzeit fast 18 Prozent der 800,000 Haushalte der Stadt auf Langzeitmieten angewiesen sind – eine im internationalen Vergleich hohe Zahl. Beamte argumentieren, dass die Verbreitung von Kurzzeitmieten das Wohnungsangebot erheblich beeinträchtigt hat.

Das Moratorium ist Teil des 21 Maßnahmen umfassenden Aktionsplans der Regierung für eine neue Wirtschaftspolitik, der bis 3 ein Wirtschaftswachstum von 6 bis 2025 Prozent anstrebt. Durch die Verschärfung der Airbnb-Regeln in Budapest hoffen die Behörden, die Wohnungskrise zu lindern und gleichzeitig die wirtschaftliche Stabilität zu stärken. Die Maßnahme spiegelt die wachsende Besorgnis darüber wider, wie Kurzzeitvermietungsplattformen die städtischen Wohnungsmärkte umgestalten, und ihre weiteren Auswirkungen werden genau beobachtet.

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Erhöhung der Airbnb-Steuern

Die neue Gesetzgebung sieht auch eine deutliche Steuererhöhung für Airbnb-ähnliche Vermietungen in Budapest vor. Die jährliche Pauschalsteuer pro Zimmer wird sich ab 38,400 von 92.79 HUF (150,000 EUR) auf 362.45 HUF (2025 EUR) vervierfachen. Dies ist die erste Anpassung seit sieben Jahren und Teil umfassenderer Bemühungen zur Regulierung kurzfristiger Vermietungen in der Hauptstadt. Während ländliche Gebiete davon unberührt bleiben, ist der Budapester Wohnungsmarkt durch die derzeit fast 26,000 Zimmer, die zur kurzfristigen Vermietung angeboten werden, deutlich betroffen. Beamte führen den Wohnungsmangel teilweise auf diese Ausweitung zurück, die die Verfügbarkeit langfristiger Mieten für die 140,000 Haushalte der Stadt, die auf solche Unterkünfte angewiesen sind, erschwert hat.

Was sagt der Budapester Bürgermeister dazu?

Budapests Bürgermeister Gergely Karácsony hat mehrere Faktoren hervorgehoben, die zur Wohnungskrise der Stadt beitragen, darunter unzureichende kommunale Mietwohnungen, unregulierte Airbnb-Aktivitäten und investitionsgetriebene Wohnungskäufe durch ausländische Käufer. Derzeit sind nur 4 Prozent der Wohnungen in kommunalem Besitz, oft in schlechtem Zustand oder in abgetrennten Gebieten. Um diese Herausforderungen anzugehen, schlug der Bürgermeister ein zweijähriges Moratorium für Immobilienkäufe durch Bürger außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums vor, das die Stadtversammlung im Oktober genehmigte. Darüber hinaus hat sich Karácsony für den Bau von Mietwohnungen, den Ausbau von Wohnheimen und die Einführung strengerer Vorschriften für Airbnb in Budapest als Teil eines umfassenderen Zehn-Punkte-Plans zur Wohnungsreform ausgesprochen.

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Hier sind die Top-Städte Ungarns für Expats auf der Suche nach einem neuen Zuhause

Expats in Ungarn Budapest Ungarische Städte im Vergleich

Wenn Expats einen Umzug nach Ungarn in Erwägung ziehen, kann die Wahl der Stadt ihre Erfahrung erheblich beeinflussen, wobei verschiedene Faktoren im Entscheidungsprozess eine entscheidende Rolle spielen. In diesem Artikel gehen wir auf einige wichtige Aspekte ungarischer Städte wie Budapest, Szeged, Debrecen, Győr und Pécs ein und vergleichen Mietpreise, Möglichkeiten zur Hochschulbildung, Kosten für öffentliche Verkehrsmittel und Freizeitaktivitäten. Die endgültige Entscheidung, wo man sich niederlässt, hängt jedoch von persönlichen Gefühlen und Vorlieben ab.

Mieten Sie in den beliebtesten Städten Ungarns

Basierend auf Ungarisches Statistisches Zentralamt (KSH)Die durchschnittlichen Mietpreise in den beliebtesten ungarischen Städten weisen laut Statistik erhebliche Unterschiede auf. Budapestbeträgt die durchschnittliche Monatsmiete ca. 259,000 HUF (EUR 630.95), was sie zur teuersten Stadt des Landes macht. Im Gegensatz dazu hat Debrecen eine etwas niedrigere Durchschnittsmiete von rund 220,000 HUF (EUR 535.94), dicht gefolgt von Győr mit durchschnittlichen Mieten von 176,000 HUF (EUR 428.75). Szeged bietet eine günstigere Alternative mit durchschnittlichen Mieten von rund 200,000 Forint (EUR 487.21), und Pécs gehört zu den günstigsten Städten mit durchschnittlichen Mieten von 195,000 HUF (EUR 475.03). Dieser Vergleich verdeutlicht die hohen Mietkosten in Budapest im Vergleich zu anderen Städten, die Expats günstigere Wohnmöglichkeiten bieten.

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Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr

Die Preise für eine Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr für Erwachsene variieren in den ungarischen Städten. In Budapest beträgt der Preis 8,950 Forint (EUR 21.80), die unbegrenzte Fahrten mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb der Stadt ermöglicht. Debrecen bietet eine etwas günstigere Monatskarte an, die etwa 8,650 HUF kostet (EUR 21.07). In Szeged kostet die Monatskarte etwa 8,800 HUF (EUR 21.44), während es in Pécs mit 7,300 HUF etwas niedriger ist (EUR 17.78). Für Győr gibt es die günstigste Monatskarte für 5,600 HUF (EUR 13.64)

Höhere Bildung

Wenn man die Möglichkeiten der Hochschulbildung in ungarischen Städten betrachtet, bieten Budapest, Pécs, Debrecen, Szeged und Győr jeweils einzigartige Vorteile, die einer vielfältigen Studentenschaft gerecht werden. Budapest, die Hauptstadt, ist die Heimat einiger der renommiertesten Institutionen des Landes, darunter die Eötvös Loránd Universität, die Semmelweis Universität und die Corvinus Universität, die mit einem breiten Spektrum an englischsprachigen Studiengängen eine beträchtliche Anzahl internationaler Studenten anzieht. Szeged ist die Heimat der hoch angesehenen Universität von Szeged, die für ihren starken Schwerpunkt auf Forschung und ein lebendiges Studentenleben bekannt ist, was sie zu einer beliebten Wahl sowohl bei Einheimischen als auch bei Studenten macht. ausländische Studenten.

In Debrecen bietet die Universität Debrecen eine umfassende Auswahl an Studiengängen und ist besonders für ihre Beiträge zu Landwirtschaft und Medizin bekannt. Gleichzeitig bietet sie ein einladendes Umfeld für internationale Studierende. Pécs mit seiner historischen Universität aus dem Jahr 1367 bietet eine reiche akademische Tradition neben modernen Einrichtungen und fördert so eine integrative Studienatmosphäre. Schließlich ist Győr die Heimat der Széchenyi István Universität, die sich auf Ingenieurwissenschaften und angewandte Wissenschaften konzentriert und durch starke Industrieverbindungen praktische Ausbildungsmöglichkeiten bietet.

chinesischer student ausländisch
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Freizeitaktivitäten und Spaß

Obwohl alle oben genannten Punkte eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung spielen, welche Stadt für Sie die perfekte ist, möchten Sie Ihre Zeit in Ungarn wahrscheinlich nicht eingesperrt in Ihrem Zimmer verbringen. Daher ist es auch wichtig zu berücksichtigen, welche Möglichkeiten Sie außerhalb Ihres Zuhauses haben, um nach einem anstrengenden Tag etwas Spaß zu haben. Wenn Sie Freizeitaktivitäten, Nachtleben und Kneipen in ungarischen Städten erkunden, sticht Budapest als Epizentrum des pulsierenden Nachtlebens hervor und bietet eine vielfältige Auswahl an Ruinenkneipen, Clubs und Bars für jeden Geschmack.

Szeged bietet eine lebhafte Studentenszene mit zahlreichen Bars und Cafés, insbesondere rund um die Universität, wo sich junge Leute zu zwanglosen Drinks und zum geselligen Beisammensein treffen. Debrecen bietet ein entspannteres Nachtleben mit beliebten lokalen Kneipen und Clubs, die eine freundliche Gemeinschaftsatmosphäre fördern. Pécs, bekannt für seine reiche Geschichte, bietet charmante Bars, in denen oft Livemusik und kulturelle Veranstaltungen stattfinden und eine entspannte und dennoch ansprechende Atmosphäre entsteht. Schließlich kombiniert Győr historischen Charme mit modernen Nachtlebensmöglichkeiten, wo Besucher eine Mischung aus traditionellen Kneipen und zeitgenössischen Bars genießen können. Somit bietet jede dieser ungarischen Städte zahlreiche unterhaltsame Möglichkeiten für einen Abend.

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Leben in Ungarn: Einblicke von Expats darüber, was ihnen gefällt und was nicht

Träumen Sie von einem Neuanfang im Ausland? Für viele Expats ist ein Leben in Ungarn – insbesondere in der pulsierenden Hauptstadt Budapest – zur Top-Wahl geworden. Mit bezahlbarem Wohnraum, Möglichkeiten zur Fernarbeit und einem reichen kulturellen Angebot ist es leicht zu verstehen, warum diese Stadt weltweit Herzen erobert. Entdecken Sie, was Menschen dazu bewegt, Budapest ihre Heimat zu nennen.

Günstige Miete und Essen

As Femina Wie er schreibt, ist das Leben in Ungarn für Expats ein kluger finanzieller Schachzug, insbesondere im geschäftigen Budapest. Da die Mieten und Lebensmittelpreise deutlich niedriger sind als in Westeuropa oder den USA, zieht die Stadt Telearbeiter und Fachleute an, die konkurrenzfähige westliche Gehälter verdienen. Während die Wohnkosten für Einheimische steigen, machen ausländische Einkommen die vielfältigen Mietoptionen in Budapest – gemütliche Wohnungen in Buda oder moderne Stadtwohnungen – oft erschwinglich. Anders als überfüllte Städte wie London, wo die steigenden Mieten die Menschen vertreiben, bleibt Budapest ein attraktiver Zufluchtsort für diejenigen, die einen besseren Lebensstandard suchen, ohne sich zu ruinieren.

Laut Ankünfte von Expats, eine der Freuden des Lebens in Ungarn ist, köstliches Essen zu genießen, ohne zu viel Geld auszugeben. Während die Lebensmittelpreise für Einheimische hoch erscheinen mögen, bleiben sie für Expats aus Ländern wie den USA, Frankreich oder Italien erschwinglich. Budapests lebhafte Märkte, voll mit frischen, lokal angebauten Produkten, bieten eine Kostprobe der besten ungarischen Produkte zu erschwinglichen Preisen. Für Expats ist es ein kulinarisches Paradies, wo Qualität auf Erschwinglichkeit trifft.

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Lokaler Markt in Újpest, Budapest. Foto: Daily News Ungarn

Sie sprechen die Sprache nicht?

In Ungarn zu leben bedeutet nicht, dass man die Landessprache beherrschen muss, um zurechtzukommen – insbesondere in Budapest. Da viele Unternehmen auf Englisch arbeiten, suchen Branchen wie IT und Kundendienst aktiv nach internationalen Talenten. Englischsprachige bringen frische Perspektiven und innovative Ideen mit und sind daher für Arbeitgeber äußerst attraktiv. Universitäten im Ausland liefern weiterhin qualifizierte Fachkräfte und sorgen dafür, dass Expats auf dem dynamischen Arbeitsmarkt Ungarns herzlich willkommen sind.

Tourismus und Reisen

In Ungarn zu leben, insbesondere in der Hauptstadt, bedeutet, in eine Stadt voller Kultur und Charme einzutauchen. Von atemberaubender Architektur und üppigen Grünflächen bis hin zu erstklassigen Museen und lebendigen Kunstfestivals gibt es immer etwas zu erleben. Darüber hinaus macht Budapest seine zentrale Lage in Europa zu einem Traum für Reisende, da Städte wie Wien, Ljubljana und Prag mit dem Zug oder Bus einfach und günstig zu erreichen sind. Hinzu kommt der zuverlässige und preisgünstige öffentliche Nahverkehr, und es ist kein Wunder, dass Budapest ein Magnet für Kulturliebhaber und Abenteurer gleichermaßen ist.

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Die Nachteile des Lebens in Ungarn

Das Leben in Ungarn hat zwar seine Vorteile, Expats sollten sich einiger Herausforderungen bewusst sein. Das Bildungssystem kann für ausländische Familien hart sein, da es nur begrenzte Möglichkeiten und hohe Gebühren für Privatschulen gibt. Auch die Gesundheitsversorgung veranlasst Expats oft dazu, sich für teure private Anbieter zu entscheiden. Darüber hinaus kann Ungarns Liebe zum Papierkram den Umgang mit der Bürokratie erdrückend erscheinen lassen. Trotz dieser Hürden finden viele, dass die Vorteile des Lebens in Ungarn die Nachteile überwiegen.

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Airbnb-Brief: Strengere Regeln für Kurzzeitvermietungen sollen Budapests Wohnungsproblem lindern, sagt Ministerium

In einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung reagierte das Wirtschaftsministerium auf „irreführende“ Aussagen in einem offenen Brief von Airbnb an den Ressortleiter, Márton Nagy.

Die Regierung kündigte kürzlich eine Erhöhung der jährlichen Zimmersteuer für Kurzzeitmieten in der Hauptstadt von 38,400 auf 150,000 Forint an und verhängte ab Anfang 2025 ein zweijähriges Moratorium für die Registrierung neuer Airbnb-ähnlicher Unterkünfte im Interesse der „Bewältigung der Wohnungskrise“ in Budapest, so das Ministerium. (Siehe auch: Airbnb schreibt offenen Brief an den ungarischen Wirtschaftsminister)

Terézváros Airbnb Budapest
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Zur Begründung der Maßnahmen erklärte das Ministerium, die Zahl der kurzfristigen Vermietungen in der Hauptstadt sei zwischen 80 und 2020 um 2024 Prozent gestiegen und liege nun bei fast 26,000. Diese Wohnungen machen über 40 Prozent der in der Hauptstadt registrierten Übernachtungen aus, deutlich mehr als der Durchschnitt von 28 Prozent in den Hauptstädten der Region, hieß es weiter.

Parallel zum Anstieg der Privatunterkünfte seien die Mieten seit der Pandemie um über 40 Prozent gestiegen und würden nun 50 bis 60 Prozent des monatlichen Einkommens der Bewohner ausmachen, teilte das Ministerium mit. Kurzzeitmieten würden zudem „das Recht auf Privatleben“ der Anwohner einschränken, insbesondere in den zentralen Bezirken der Hauptstadt, hieß es weiter.

Das Ministerium wies darauf hin, dass die neuen Regeln nur für kurzfristige Mieten in der Hauptstadt gelten.

Öffentliche Konsultation zu Zuschüssen für die Renovierung neuer Häuser in kleinen Siedlungen

Das Ministerium für Wirtschaft und das Ministerium für Kultur und Innovation haben am Donnerstag den Beginn öffentlicher Konsultationen zu einem Programm zur Unterstützung von Wohnungsrenovierungen in Ungarns kleinsten Siedlungen angekündigt.

Im Rahmen des Programms, das Anfang nächsten Jahres starten soll, können Familien mit Kindern in Siedlungen mit weniger als 5,000 Einwohnern bis zu 3 Millionen Forint Zuschüsse beantragen, um die Hälfte der Kosten für Renovierungsprojekte zu decken.

Etwa 400,000 Familien in etwa 2,900 Siedlungen haben Anspruch auf Teilnahme an dem Programm.

Ingatlan.com: Immobilienpreise steigen im Oktober um 10 Prozent

Immobilienpreise in Ungarn stiegen im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent, immobilien.com sagte am Donnerstag.

Die Immobilienpreise in der Hauptstadt näherten sich der Marke von 1,100,000 Forint pro Quadratmeter, wobei neue Häuser im Schnitt für 1,350,000 Forint und weiterverkaufte Häuser für 1,080,000 Forint verkauft wurden.

In Debrecen, der zweitgrößten Stadt Ungarns, lagen die Immobilienpreise im Durchschnitt bei 853,000 Forint/m².

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Airbnb schreibt offenen Brief an den ungarischen Wirtschaftsminister

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Airbnb hat einen offenen Brief an den ungarischen Wirtschaftsminister Márton Nagy gerichtet, in dem es die Anerkennung der wirtschaftlichen Vorteile des Home-Sharing fordert, da die Regierung plant, neue Airbnb-Genehmigungen in Budapest für zwei Jahre auszusetzen. Das Unternehmen betonte den bedeutenden Beitrag der Kurzzeitvermietung zur nationalen Wirtschaft, warnte jedoch, dass umfassende Einschränkungen das Einkommen lokaler Gastgeber und die Gesamtwirtschaft schädigen könnten. Airbnb äußerte sich außerdem positiv gegenüber EU-Vorschriften, die ausgewogene, evidenzbasierte Richtlinien fördern.

Laut PortfolioberichtWährend des Europäischen Tourismusforums in Budapest richtete Airbnb einen offenen Brief an Márton Nagy, den Minister für nationale Wirtschaft, in dem er dazu aufforderte, die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen von Homesharing sowohl auf lokaler als auch nationaler Ebene anzuerkennen. Dies geschah nach der Ankündigung des Ministers Mitte Oktober auf einer Portfolio-Konferenz dass die Regierung ein zweijähriges Moratorium für neue Airbnb-Genehmigungen in Budapest verhängen würde (mehr dazu KLICKEN SIE HIER.) Der Brief von Airbnb betonte, wie wichtig es sei, ungarischen Gastgebern weiterhin die Vermietung ihrer Unterkünfte zu ermöglichen, insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

Offener Brief von Airbnb an Márton Nagy

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Airbnb betonte, dass Ungarn weiterhin ein wichtiges Reiseziel für europäische und internationale Besucher sei. Der Markt für kurzfristige Vermietungen bringe der nationalen Wirtschaft unbestreitbare Vorteile, so das Unternehmen.

Daten aus dem letzten Jahr zeigen, dass Gäste, die Kurzzeitmieten nutzen, ungefähr 1.5 Milliarden Euro zum ungarischen BIP beitrugen und rund 40,000 Arbeitsplätze sicherten.

Der Brief warnte auch davor, dass unverhältnismäßige und übereilte Einschränkungen die Einkommensmöglichkeiten lokaler Gastgeber und ihrer Familien stark einschränken könnten. Airbnbs Untersuchungen und globale Erfahrungen zeigen, dass pauschale Verbote oft nicht die beabsichtigten Ziele erreichen und gleichzeitig der lokalen Wirtschaft und den Gastgebern, die auf diese Einnahmequelle angewiesen sind, schaden können.

Airbnb ist sich der komplexen Herausforderungen bewusst, vor denen Städte stehen, darunter die Balance zwischen Tourismuswachstum und den Bedürfnissen der Bevölkerung, und hat seine Unterstützung für die neu eingeführten EU-Vorschriften für kurzfristige Vermietungen zum Ausdruck gebracht. Diese Vorschriften sollen den Behörden dabei helfen, faire, evidenzbasierte Richtlinien zu entwickeln, die das Tourismuswachstum fördern und gleichzeitig die Interessen der Bevölkerung, wie etwa die Verfügbarkeit von Wohnraum, schützen.

Während nur der sechste Bezirk von Budapest ein vollständiges Verbot Das stadtweite Moratorium für kurzfristige Vermietungen, das Anfang 2026 in Kraft treten soll, wird sich auf die Neuanmeldungen von Genehmigungen für 2025 und 2026 auswirken. Derzeit lizenzierte Einheiten in anderen Bezirken werden weiterhin ohne Unterbrechung betrieben.

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Budapests Immobilienmarkt verzeichnete im Oktober neuen Rekord

Budapest Immobilien Wohnungskrise auf dem Budapester Immobilienmarkt

Der Budapester Immobilienmarkt verzeichnete im Oktober eine Rekordzahl von Eigenheimkäufern, die zu Anlagezwecken kauften. Die Auswirkungen der jüngsten Beschränkungen für kurzfristige Vermietungen sind bereits zu spüren. Daher gibt es eine leichte Verschiebung in den beliebtesten Gegenden Budapests. Die Mietpreise scheinen sich zu stabilisieren.

Budapests Immobilienmarkt verzeichnet neuen Rekord

As Telex Wie berichtet, verzeichnete der Immobilienmarkt in Budapest im Oktober ein robustes Wachstum. Duna House schätzt, dass 10,738 Immobilientransaktionen stattfanden – ein Anstieg von 10 % gegenüber dem Vormonat und ein deutlicher Anstieg von 37 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dieser Anstieg, der durch starke Kauf- und Verkaufsaktivitäten getrieben wird, lässt auf eine aktive Zeit sowohl für den Immobilien- als auch für den Hypothekenmarkt schließen. Die Investitionen in Budapest haben einen neuen Höchststand erreicht: 40 % der Käufer kauften Immobilien zu Anlagezwecken und gaben dabei durchschnittlich 58.7 Millionen HUF aus (EUR 143,000) pro Transaktion.

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Die Top-Bereiche

Budapests Immobilien Der Markt hat in den letzten Monaten bemerkenswerte Veränderungen erlebt, wobei Bezirke auf der Budaer Seite, insbesondere Újbuda und Bezirk 2, zunehmendes Interesse auf sich zogen. Allerdings ist Bezirk 13 derzeit die erste Wahl für Investoren und weckt 19.4 % des Käuferinteresses. Die jüngsten Beschränkungen für kurzfristige Vermietungen, wie z. B. Airbnb, haben die Nachfrage in zentralen Gebieten wie Erzsébetváros und Terézváros weiter verringert. Diese Richtlinienänderung war für potenzielle Bewohner von Vorteil, stellt jedoch Immobilienverkäufer in diesen Bezirken vor Herausforderungen.

Aktuelle Trends in der Preisgestaltung

Was die Immobilienpreise angeht, steigt der Budapester Immobilienmarkt weiter. Die Daten vom Oktober zeigen ein zweistelliges jährliches Wachstum bei den Plattenwohnungen der Hauptstadt, wobei die Verkäufer bei den Richtpreisen fest bleiben und nur 2-4 % Verhandlungsspielraum lassen. Käufer zahlten durchschnittlich 873,000 HUF (EUR 2,130) pro Quadratmeter für Fabrikwohnungen in Buda, während ähnliche Einheiten in Pest mit 773,000 HUF etwas niedriger lagen (EUR 1,886).

Bei Backsteinwohnungen waren die Preise sogar noch höher und lagen bei über 1.2 Millionen Forint (EUR 2,928) pro Quadratmeter in Buda, fast 1.1 Millionen HUF (EUR 2,684) im Zentrum von Pest und rund 779,000 HUF (EUR 1,901) in der Außenbezirke von Pest. Auf dem Land waren Erstkäufer und Investoren gleichermaßen aktiv und gaben im Durchschnitt 35.5 Millionen Forint aus (EUR 86,611) und 30.9 Mio. HUF (EUR 75,388) beziehungsweise.

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Mietpreise

Laut dem neuesten Mietindex von KSH-ingatlan.com für Oktober zeigt der Budapester Immobilienmarkt Anzeichen einer Stabilisierung der Mietpreise. Trotz des jüngsten Anstiegs der Mietnachfrage hat sich der Anstieg der Mietpreise verlangsamt. Die durchschnittlichen Mieten in Budapest blieben stabil und sanken landesweit sogar leicht. Chefökonom László Balogh vermutet, dass Mieter möglicherweise an die Grenzen ihrer Erschwinglichkeit stoßen.

Auch das Mietangebot hat zugenommen. Die durchschnittliche Miete in Budapest beträgt 250,000 HUF (EUR 610) Anfang November, und zwar zwischen 160,000 HUF (EUR 390) und 340,000 HUF (EUR 830) nach Stadtteilen. Unter den anderen Städten hat Debrecen mit 230,000 HUF die höchsten Mieten außerhalb Budapests (EUR 561), gefolgt von Győr mit 200,000 HUF (EUR 488), während Miskolc günstigere Optionen mit etwa der Hälfte des Preises von Debrecen bietet.

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Wenn Sie in Ungarn eine Wohnung mieten, haben Sie die aufregende Chance, eine lebendige Kultur kennenzulernen, aber es bringt auch einzigartige Herausforderungen für Neuankömmlinge mit sich. Von der Orientierung in den örtlichen Mietnormen bis hin zum Erkennen potenzieller Betrügereien ist das Verständnis der Grundlagen des ungarischen Mietmarkts der Schlüssel zu einem reibungslosen Übergang. Hier finden Sie einen umfassenden Leitfaden, der Ihnen dabei hilft, sicher das richtige Zuhause zu finden, häufige Fallstricke zu vermeiden und sich problemlos einzuleben.

Mietvertrag

Eigentlich selbsterklärend, aber ein Mietvertrag ist ein Muss, wenn man in Ungarn etwas mietet, da er beide Parteien auf verschiedene Weise schützt. Achten Sie immer darauf, dass Sie einen schriftlichen Mietvertrag unterzeichnen, da mündliche Vereinbarungen in Ungarn nicht rechtsverbindlich sind. Der Vertrag sollte die Bedingungen des Mietvertrags klar umreißen, einschließlich Dauer, Miethöhe und Pflichten beider Parteien. Ein formeller Vertrag schützt Ihre Rechte als Mieter.

Immobilien
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Kaution und Miete

Wenn Sie in Ungarn eine Wohnung mieten, ist es üblich, eine Kaution in Höhe von einer bis drei Monatsmieten zu zahlen, zusätzlich zur ersten Monatsmiete. Diese Kaution dient als Sicherheit für mögliche Schäden oder nicht bezahlte Miete. Um Streitigkeiten über die Kaution beim Auszug zu vermeiden, dokumentieren Sie den Zustand der Wohnung beim Einzug gründlich, idealerweise mit Fotos oder Videos. Diese Vorgehensweise ist für alle Mieter in Ungarn besonders wichtig, um einen reibungslosen Rückforderungsprozess zu gewährleisten.

Betriebskosten

Mietpreise in Ungarn beinhalten normalerweise keine Nebenkosten wie Strom, Gas, Wasser und Internet. Es ist wichtig, mit dem Vermieter zu klären, welche Kosten durch Ihre Miete abgedeckt sind und welche zusätzlichen Ausgaben Sie erwarten können. Wenn Sie diese vor der Unterzeichnung des Mietvertrags im Detail besprechen, können Sie Ihr Budget besser planen und spätere Überraschungen vermeiden.

Überprüfung des Eigentums an der Immobilie

Bevor Sie einen Mietvertrag unterzeichnen, verlangen Sie, dass Sie den Eigentumsnachweis oder den Eigentumsnachweis der Immobilie sehen. Wenn Sie überprüfen, ob der Vermieter der rechtmäßige Eigentümer ist oder zumindest berechtigt ist, die Immobilie zu vermieten, können Sie sich vor möglichen Betrügereien schützen. Die Überprüfung des Eigentums wird insbesondere für diejenigen empfohlen, die zum ersten Mal in der Vermietung tätig sind. Ungarn, da dadurch das Risiko rechtlicher Probleme im Zusammenhang mit nicht genehmigten Vermietungen verringert wird.

Zweisprachige Verträge

In Ungarn ist es für die Klarheit von unschätzbarem Wert, wenn Ihr Mietvertrag sowohl auf Ungarisch als auch auf Englisch vorliegt. Wenn Sie nicht fließend Ungarisch sprechen, sollten Sie den Mietvertrag von einem zweisprachigen Freund oder einem professionellen Übersetzer überprüfen lassen, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Rechte und Pflichten vollständig verstehen. Dies ist ein entscheidender Schritt, um Missverständnisse bei der Miete in Ungarn zu vermeiden.

Betrug vermeiden

Vermeiden Sie Mietbetrug, indem Sie Zahlungen erst leisten, wenn Sie die Wohnung besichtigt und den Vermieter persönlich getroffen haben. Angebote, die ungewöhnlich günstig erscheinen, oder Vermieter, die Sie zu schnellen Entscheidungen drängen, können Warnzeichen sein. Nehmen Sie sich Zeit, führen Sie gründliche Recherchen durch und vertrauen Sie Ihrem Instinkt, um bei der Anmietung in Ungarn sichere Entscheidungen zu treffen.

Gemeinsame Kosten

Zusätzlich zur Miete müssen Sie möglicherweise Eigentumswohnungsgebühren zahlen, die die Instandhaltung des gemeinsamen Gebäudes und andere Dienstleistungen abdecken. Diese Gebühren variieren je nach Ausstattung und Verwaltungspraktiken des Gebäudes. Fragen Sie daher unbedingt bei den ersten Gesprächen mit dem Vermieter danach. Dies ist eine wichtige Überlegung für alle, die in Ungarn eine Wohnung mieten möchten und dabei ein begrenztes Budget haben, da diese Kosten Ihre monatlichen Ausgaben erheblich beeinflussen können.

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Adressregistrierung

Nachdem Sie in Ihre Wohnung in Ungarn eingezogen sind, ist es wichtig, dass Sie Ihre Adresse bei den örtlichen Behörden anmelden, um eine Adresskarte (lakcímkártya) zu erhalten. Diese Anmeldung ist für verschiedene Verwaltungsaufgaben, wie beispielsweise die Eröffnung eines Bankkontos oder den Abschluss einer Krankenversicherung, unerlässlich und begründet Ihren legalen Wohnsitz in Ungarn.

Sprachunterstützung

Wenn Sie nicht fließend Ungarisch sprechen, kann es von unschätzbarem Wert sein, einen zweisprachigen Ansprechpartner zu haben, der Ihnen bei Mietverträgen und Papierkram hilft. Sie könnten auch einen lokalen Immobilienmakler oder Rechtsberater beauftragen, der Ihnen bei Übersetzungen hilft und Vertragsbedingungen klärt. Sprachliche Unterstützung ist besonders hilfreich für Expats Mieten in Ungarn, da es ein klares Verständnis aller Verpflichtungen gewährleistet.

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Große Wende in Budapest: Bezirksrat billigt Verbot kurzfristiger Vermietungen, Paket für bezahlbaren Wohnraum angenommen

Der Gemeinderat des sechsten Bezirks im Stadtzentrum von Budapest hat bei einer Sitzung am Donnerstag über ein Verbot der kurzfristigen Vermietung ab dem 1. Januar 2026 abgestimmt.

Der Gemeinderat erklärte in einer Stellungnahme, der „Friede zu Hause“ der Bürger sei wichtiger als die durch das Verbot verursachten Einnahmerückgänge im Staatshaushalt.

Bei einem Referendum im September stimmten rund 54 Prozent der Bewohner des Bezirks für das Homestay-Verbot. Die Beteiligungsquote von 20.5 Prozent lag „deutlich über“ der bei ähnlichen Abstimmungen, wie etwa der 9-prozentigen Quote bei einer stadtweiten Umfrage unter den Bewohnern, stellte der Gemeinderat fest.

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Wirtschaftsminister bespricht mit Branchenkennern Maßnahmen für bezahlbaren Wohnraum

Wirtschaftsminister Márton Nagy hat sich mit Vertretern der größten Immobilienunternehmen des Landes und des Bauindustrieverbandes EVOSZ getroffen, um staatliche Maßnahmen zur Gewährleistung von bezahlbarem Wohnraum zu besprechen, teilte sein Ministerium am Donnerstag mit.

Die Seiten erwogen mögliche staatliche Programme, die 20 bis 30 Milliarden Forint in den lokalen Immobilienmarkt pumpen könnten, um die Entwicklung von bezahlbarem Wohnraum, Mietobjekten und Studentenwohnheimen zu unterstützen, teilte das Ministerium mit.

Nagy sagte, die Regierung werde die Möglichkeit in Betracht ziehen, staatlich geförderte Kapitalfonds in die Bemühungen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum einzubeziehen.

Auch die Frage einer Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Wohnungsmieten von 27 % auf 5 % wurde angesprochen.

Nagy sagte, die Regierung rechne mit der aktiven Beteiligung der Industrie am Bau neuer Wohnungen und Mietobjekte sowie an der Erweiterung des Wohnheimangebots. Er wies darauf hin, dass zehn der 21 Maßnahmen im kürzlich vorgestellten Aktionsplan der Regierung für eine neue Wirtschaftspolitik darauf abzielten, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Die Beratungen zum Thema bezahlbarer Wohnraum werden regelmäßig fortgesetzt.

Budapester Parlament verabschiedet Paket zur Gewährleistung bezahlbaren Wohnraums

Die Stadtversammlung von Budapest hat am späten Mittwochabend ein Paket von Vorschlägen angenommen, die darauf abzielen, staatliche Unterstützung für die Wohnungsbauprogramme der Stadt zu sichern und eine optimale Nutzung des vorhandenen Wohnungsbestands und anderer Immobilien zu fördern.

In seiner Einführung zum Paket sagte Bürgermeister Gergely Karácsony, die Wohnungskrise in Budapest erfordere Initiativen der Stadt und ihrer Bezirke, einen gezielten Einsatz von Mitteln der Europäischen Union und eine aktivere Rolle der Zentralregierung.

Im Rahmen des verabschiedeten Pakets wird die Regierung aufgefordert, unverzüglich Ausschreibungen für kommunale Wohnungsbauprogramme zu veröffentlichen, die aus den EU-Strukturfonds finanziert werden sollen.

Das Gremium hat den Bürgermeister ermächtigt, vorzuschlagen, dass die Regierung den Kommunen Kapitalmittel sowie zinsvergünstigte Darlehen zur Verfügung stellen soll, um den kommunalen Mietwohnungsbestand zu erhöhen. Das Paket zielt auch darauf ab, Mittel aus der Staatskasse oder aus EU-Mitteln zu erhalten, um die kommunalen Zuschüsse für energetische Wohnungssanierungen aufzustocken.

Die Versammlung brachte ihre Zustimmung zur Position der Regierung zum Ausdruck, wonach die Nutzung von Wohnungen in Budapest für den Tourismus eingeschränkt werden sollte, schlug jedoch vor, das zweijährige Moratorium der Regierung weiter „auf ein gesetzliches Minimum“ zu verkürzen.

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Lösung der Wohnungskrise in Budapest: Vorschlag zur Beschränkung des Hauskaufs durch Nicht-EU-Bürger

Budapest Immobilien Wohnungskrise auf dem Budapester Immobilienmarkt

Die Politiker in Budapest ergreifen mutige Schritte zur Bekämpfung der Wohnungskrise: Sie schlagen ein zweijähriges Verbot des Immobilienkaufs durch Nicht-EWR-Bürger vor und drängen auf Steuerreformen zur Förderung langfristiger Mieten.

Die Wohnungskrise in Budapest angehen

Weltwirtschaft berichtet, dass die Stadtverwaltung von Budapest einen neuen Vorschlag unterbreiten wird Gehäuse Politik zur Bekämpfung der Wohnungskrise, über die voraussichtlich am kommenden Mittwoch abgestimmt wird. Ambrus Kiss, Generaldirektor des Bürgermeisteramts, erläuterte die wichtigsten Punkte des Plans während einer Hintergrundbesprechung. Die Führung der Hauptstadt unterstützt zwar die Bemühungen der Regierung zur Bekämpfung der Wohnungskrise, argumentiert jedoch, dass die derzeitigen Maßnahmen unzureichend seien und zusätzliche Maßnahmen erforderlich seien. Gergely Karácsony, der Bürgermeister der Stadt, stellt ein Zehn-Punkte-Programm vor, in dem er um staatliche Unterstützung bittet, darunter die Regulierung kurzfristiger Vermietungen wie Airbnb.

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Unterstützung des Mietmarktes

Die Stadt drängt darauf, dass die Regierung die Umsetzung dieser Regelungen beschleunigt und Steuerreformen einführt, die langfristiges Wohnen fördern sollen. Zu den vorgeschlagenen Änderungen gehört eine Erhöhung der Steuerlast für kurzfristige Vermietungen bei gleichzeitiger Senkung der Steuern für langfristige Vermietungen. Konkret schlagen sie vor, die Tourismussteuer für Mieten von mehr als einem Jahr zu halbieren und die Einkommensteuer für Wohnungen, die länger als drei Jahre vermietet werden, zu befreien. Diese Maßnahmen sollen Hausbesitzer motivieren, ihre Immobilien auf dem Mietmarkt anzubieten und die Wohnungskrise zu lindern.

Wird es Nicht-EU-Bürgern verboten, in Budapest ein Haus zu kaufen?

Ambrus Kiss hat eine wichtige Maßnahme zur Linderung der Budapester Wohnungskrise vorgeschlagen: ein zweijähriges Moratorium für Immobilienkäufe von Nicht-EWR-Bürgern in der Hauptstadt. Diese Einschränkung würde vor allem Käufer von außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums betreffen, darunter Chinesen, Russen und Araber. Ziel ist es, den Trend einzudämmen, dass ausländische Investoren Wohnungen als Anlageobjekte kaufen, die oft leer stehen und den Wohnungsmangel verschärfen. Kiss betonte, dass es in anderen Ländern ähnliche Regelungen gebe, die nicht als diskriminierend angesehen würden, und betonte, dass Wohnraum für Anwohner Vorrang vor Investitionen haben müsse.

Budapest Mietpreise Immobilienpreise überstiegen Immobilien in Ungarn
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Weitere Initiativen

Darüber hinaus fordert die Stadt die Regierung auf, die Anforderung von Parkplätzen in neuen Wohnsiedlungen aufzuheben, da diese Regelung die Umnutzung von Gebäuden behindert. Diese Änderung würde eine größere Flexibilität bei der Umnutzung von Räumen wie ehemaligen Schulen in Wohneinheiten ermöglichen, was möglicherweise das Wohnungsangebot erhöhen und die anhaltende Wohnungskrise in Budapest.

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Es lohnt sich, Immobilien in Ungarn zu kaufen: Sie können sogar EU-Bürger werden!

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Die Investition Ihres Geldes in Immobilien in Ungarn ist eine sichere Möglichkeit, den Wert Ihres Geldes zu schützen, und bietet zudem einige zusätzliche Vorteile. So steigen beispielsweise die Immobilienpreise im Land mit den Mietpreisen, und vor allem in Budapest herrscht eine Wohnungskrise. Ungarische Immobilien sind billiger als in vielen anderen EU-Mitgliedsstaaten. Und schließlich können Sie beim Kauf ungarischer Immobilien möglicherweise ein Goldenes Visum für Ungarn erhalten, das Ihnen einen Aufenthalt in Ungarn und die freie Bewegung in der Europäischen Union für 10+10 Jahre ermöglicht.

Immobilien in Ungarn sind relativ günstig und erzielen hohe Einkommen

Der Edinburgh-Reporter gesammelt Der Kauf einer Wohnung oder eines Hauses in Ungarn hat mehrere Vorteile. Was für Ungarn eine schlechte Nachricht ist, ist für ausländische Investoren eine gute Nachricht. Die ungarischen Durchschnittslöhne machen den Immobilienkauf für Arbeitnehmer, insbesondere junge Menschen, immer schwieriger. Daher verlassen viele Ungarn, um im Westen zu arbeiten und genug Geld zu verdienen, um sich hier eine Wohnung zu leisten.

Aus der Sicht der Bewohner westeuropäischer Länder sind Immobilien in Ungarn jedoch nicht so teuer. Die Immobilienpreise in Mailand sind 37 % höher, aber auch Berlin (26 %) und Prag (25 %) liegen vor unserer Hauptstadt. Gleichzeitig sind die Mietpreise in Ungarn zwischen 165 und 2013 um 2023 % gestiegen, und dieser Trend setzt sich fort. Infolgedessen sind die Mietrenditen höher (5.09 %) als der EU-Durchschnitt. Und schließlich können Sie und Ihre Familie (Ehepartner, Kinder unter 500,000 Jahren und später unterhaltsberechtigte Eltern) ein Goldenes Visum für Ungarn erhalten, mit dem Sie 18+10 Jahre lang hier leben und in der Europäischen Union reisen können. Dies kann zur EU-Staatsbürgerschaft führen.

Neues ungarisches Golden Visa-Programm für Immobilien in Ungarn
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Preise und Steuern

Die Preise variieren zwischen Regionen, Städten und sogar innerhalb von Budapest. Ein Quadratmeter in den teuersten Bezirken (1., 2., 5., 12.) kann 5,500 EUR erreichen. Der Durchschnitt in Budapest beträgt jedoch „nur“ 2,360 EUR. In Debrecen, Győr oder Hévíz am Plattensee ist die erforderliche Investitionssumme sogar noch geringer.

Beim Wiederverkauf einer Immobilie in Ungarn liegt der Preis in Budapest bei lediglich 2,200 EUR.

Natürlich zahlen Sie möglicherweise etwa 10 % mehr, da Sie die Stempelsteuer (4 % des Preises unter 2.6 Millionen EUR, 2 % darüber) und einige andere im Artikel aufgeführte Verwaltungsgebühren entrichten müssen.

Immobilieninvestitionen in Budapest
Die Innenstadt von Budapest. Einer der besten Orte, um Ihr Geld anzulegen. Foto: Daily News Hungary – Alpár Kató

Wenn Sie unter 35 sind, können Sie einen um 2 % ermäßigten Steuersatz erhalten, allerdings nur für den Betrag über 15 Millionen HUF (EUR 37,400). Ein Haus oder eine Wohnung für unter 15 Millionen Forint zu finden ist in Ungarn schwierig, aber in ländlichen Gebieten, insbesondere in kleinen Siedlungen, ist es nicht unmöglich.

Die Beantragung eines Goldenen Visums für Ungarn ist vereinfacht

Ausländer können in Ungarn Immobilien kaufen, mit Ausnahme von landwirtschaftlichen Flächen und Kulturgütern. Sie müssen jedoch eine Genehmigung vom Grundbuchamt des Bezirks einholen, in dem sich die Immobilie befindet. Sie sollten wissen, dass einige Kommunalverwaltungen Ausländern diese Genehmigung nicht erteilen.

Wenn Sie jedoch ungarischer Staatsbürger, Staatsbürger eines EU-Landes, aus Norwegen, Liechtenstein, Island oder der Schweiz sind oder ein ausländischer Staatsbürger sind, der Eigentum erbt, benötigen Sie eine solche Genehmigung nicht.

Immobilien in Budapest Mietmarkt Hauspreise
Die Freiheitsbrücke, der Fővám-Platz und der Kálvin-Platz in Budapest. Foto: FB/ZoltanGaborPhotography

Schließlich müssen Sie als Käufer einen aktuellen Energieausweis für die Immobilie einholen.

Ein zusätzlicher Tipp besteht darin, eine ungarische Anwaltskanzlei zu beauftragen, die Sie durch den Prozess führt.

Wenn Sie nur ein Goldenes Visum möchten, aber nicht über 500,000 Euro verfügen, können Sie Immobilienfonds für 250,000 Euro erwerben. Wenn Sie mehr Geld haben und keine Immobilie kaufen möchten, können Sie 1 Million Euro an eine anerkannte Hochschule in Ungarn spenden.

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Orbáns Kabinett will neue Wohnheime bauen, Wirtschaft ankurbeln, Miet- und Airbnb-Bestimmungen in Ungarn überprüfen

Ungarn möchte sich aus dem von Brüssel und Westeuropa erklärten „kalten Handelskrieg“ heraushalten und eine Politik der wirtschaftlichen Neutralität verfolgen, sagte Gergely Gulyás, der Leiter des Büros des Ministerpräsidenten, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz während einer Kabinettssitzung im erneuerten Theiß-Schloss in Geszt im Südosten des Landes. Die Regierung sprach auch darüber, wie die Wirtschaft angekurbelt werden könne und über die Notwendigkeit neuer Regelungen für den Miet- und Kurzzeitmietmarkt (Airbnb).

Gulasch sagte, ein solcher Handelskrieg stelle ein „außergewöhnliches Risiko“ für Ungarns exportorientierte Wirtschaft dar und schneide das Land von Märkten und Investitionsmöglichkeiten ab. Er fügte hinzu, eine Politik der wirtschaftlichen Neutralität würde dazu beitragen, das BIP-Wachstumsziel der Regierung von 3 bis 6 Prozent zu erreichen.

Wenn dieses Wachstumsniveau erreicht werden könne, würden die Löhne steigen, die Haushaltseinnahmen zunehmen und der Erfolg der Wirtschaftspolitik der Regierung werde sich bestätigen, sagte er.

Gergely Gulyás in der Theiß-Burg in Geszt bei einer Pressekonferenz nach Abschluss der Regierungssitzung. Foto: MTI

Förderung des Wirtschaftswachstums hat oberste Priorität

Er sagte, die Kabinettssitzung habe in den letzten drei Tagen die Aussichten für die ungarische und europäische Wirtschaft bewertet und abgewogen. Er fügte hinzu, dass die durch die Pandemie und die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine hervorgerufenen grundlegenden Veränderungen der Weltwirtschaft neue Antworten und eine neue Wirtschaftspolitik erforderten.

Er verwies auf zuvor angekündigte Entscheidungen der Regierung, ein Kreditprogramm für junge Arbeiter und ein Kapitalprogramm für KMU einzuführen sowie die Steuervergünstigungen für Familien mit Kindern bis zum 1. Januar 2026 zu verdoppeln. Er sagte, die Regierung werde auch bezahlbaren Wohnraum, Lohnerhöhungen auf Grundlage des Wirtschaftswachstums und Fortschritte für KMU zur Priorität machen. Die entsprechenden Maßnahmen würden bis Ende Oktober im Detail ausgearbeitet und den Gesetzgebern Anfang November mit dem Haushaltsentwurf 2025 vorgelegt, fügte er hinzu.

Orbáns Kabinett will neue Wohnheime bauen und Miet- und Airbnb-Bestimmungen in Ungarn überprüfen
Das Orbán-Kabinett im Theiß-Schloss in Geszt. Foto: MTI

Will Orbáns Kabinett die Wohnungsproblematik durch eine Regulierung von Airbnb lindern?

Er verwies auf Programme zur Unterstützung von Wohnheimen und Wohnraum für junge Menschen und räumte ein, dass die Eigentumsquote in Ungarn im Vergleich zu Westeuropa höher sei. Er sagte, dass die Wertsteigerung von Eigenheimen in den letzten Jahren zu einer Herausforderung auf dem Wohnungsmarkt geführt habe, insbesondere für junge Menschen. Er fügte hinzu, dass das Wirtschaftsministerium mit der Überprüfung internationaler Praktiken in Bezug auf Mietvorschriften beauftragt worden sei, darunter auch für kurzfristige Mieten nach dem Airbnb-Prinzip.

Er sagte, die Regierung werde die Beschleunigung des Wohnungsbaus und die Gewährleistung von bezahlbarem Wohnraum in den nächsten zwei Jahren zu einer „vorrangigen Aufgabe“ machen.

Er sagte, die Regierung wolle mit Arbeitgebern und Gewerkschaften eine mehrjährige Vereinbarung über Mindestlohnerhöhungen treffen, die sich auf den Durchschnittslohn auswirken würden.

Gulyás sagte, der Wirtschaftsminister habe außerdem das Mandat, in den nächsten zwei bis drei Wochen Maßnahmen für weitere Anreize zur Verbesserung der Lage kleiner und mittlerer Unternehmen auszuarbeiten.

Auf Fragen antwortete Gulyás, dass eine Erhöhung des Defizitziels um 500 Milliarden Forint „technischer Natur“ sei. Er merkte an, dass das Ziel von 4.5 Prozent des BIP unverändert und „erreichbar“ sei.

Er sagte, die jüngste Schwächung des Forint sei hauptsächlich auf externe politische und wirtschaftliche Faktoren zurückzuführen, wie etwa die Situation im Nahen Osten. Die Regierung habe kein konkretes Wechselkursziel, vielmehr bestehe das Ziel darin, Volatilität zu vermeiden, fügte er hinzu.

Es wird eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns geben

Auf die Frage nach einem Kommentar zu der Prognose von Wirtschaftsminister Márton Nagy, wonach der Mindestlohn bis Anfang 1,000 2028 Euro pro Monat erreichen werde, sagte Gulyás, dies sei „völlig realistisch“.

Er sagte, der Regierung seien mehrere Vorschläge zur Regulierung kurzfristiger Vermietungen vorgelegt worden, eine Entscheidung in dieser Angelegenheit sei jedoch noch nicht gefallen. Das Thema müsse sorgfältig geprüft werden, da es komplexe rechtliche Probleme mit sich bringe, fügte er hinzu.

Gulyás sagte, der Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der regionalen Eisenbahngesellschaft GYSEV durch den Staat sei von „großer Bedeutung“ und das Unternehmen könne als Vorbild für das Serviceniveau im öffentlichen Verkehr dienen.

Gewerkschaft: Mindestlohnerhöhung um 10 Prozent für Baubranche „verkraftbar“

Eine Erhöhung des Mindestlohns um 10 Prozent bis 2025 wäre für Unternehmen der Baubranche „verkraftbar“, so der Nationale Verband ungarischer Bauunternehmer (ÉVOSZ) sagte am Donnerstag. Die Gespräche zwischen Arbeitgebern, Gewerkschaften und der Regierung über die Mindestlohnerhöhung im nächsten Jahr laufen. ÉVOSZ sagte, eine jährliche Mindestlohnerhöhung von 10-11 Prozent in den Jahren 2026-2027 könne nur parallel zu einer Reihe von Maßnahmen zur wirtschaftlichen Entwicklung, günstigeren Kreditbedingungen und einer Verbesserung der industriellen Effizienz umgesetzt werden.

ÉVOSZ stellte fest, dass die Löhne im Bausektor im Jahr 17.5 durchschnittlich um 2023 Prozent gestiegen seien und im Jahr 12 um 2024 Prozent steigen würden. Es fügte hinzu, dass die Löhne in diesem Sektor immer noch nur 80 Prozent des nationalen Durchschnitts für den Unternehmenssektor betrugen. ÉVOSZ sagte, der Auftragsbestand liege bei etwa 80 Prozent der Unternehmen unter 90 Prozent des Vorjahresniveaus, und fügte hinzu, dass Entlassungen unter den gegebenen Umständen nicht ausgeschlossen werden könnten. Es verwies auch auf die Auswirkungen der Wechselkurse auf den Sektor.

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Welche Auswirkungen hätte ein Airbnb-Verbot auf den Budapester Mietmarkt?

Mietpreise in Budapest haben eine psychologische Barriere erreicht Budapests Mietmarkt

Der Budapester Mietmarkt könnte sich erheblich verändern, wenn Terézváros für ein Verbot kurzfristiger Vermietungen wie Airbnb stimmt. Eine Analyse von ingatlan.com legt nahe, dass ein solches Verbot das Wohnungsangebot erhöhen und die Preise in dem Bezirk senken könnte, wo die Mieten derzeit höher sind als im Stadtdurchschnitt.

Wird Airbnb in Budapest verboten?

Wir haben bereits darüber berichtet KLICKEN SIE HIER dass Tourismusexperten über mögliche Änderungen der Airbnb-Bestimmungen in Ungarn diskutieren, die bis zu 16,000 Unterkünfte in Budapest und 35,000 im ganzen Land betreffen könnten und erhebliche Veränderungen auf dem Budapester Mietmarkt mit sich bringen würden. Die vorgeschlagenen Bestimmungen könnten den Airbnb-Betrieb auf 150 bis 180 Tage pro Jahr beschränken, ähnlich den bereits in anderen europäischen Ländern geltenden Richtlinien. Im Budapester Stadtteil Terézváros werden die Einwohner im September 2024 über ein mögliches Verbot von Airbnb abstimmen – eine Entscheidung, die schwerwiegende Auswirkungen auf die örtlichen Beherbergungsbetriebe haben könnte.

Diese Anbieter haben die Kampagne „Lasst Terézváros leben!“ ins Leben gerufen. Sie argumentieren, dass ein solches Verbot dem Tourismus schaden und zu langfristigen Problemen führen würde. Internationale Beispiele zeigten keinen klaren Zusammenhang zwischen der Präsenz von Airbnbs und steigenden Mietpreisen. Sie warnen, dass die Einschränkung privater Unterkünfte Touristen aus Budapest vertreiben könnte, wenn keine geeigneten Alternativen zur Verfügung stünden.

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Budapests Mietmarkt könnte vor gravierenden Veränderungen stehen

As Telex schreibt, dass Budapests Mietmarkt und Immobilienverkäufen erhebliche Veränderungen bevorstehen könnten, wenn das Referendum in Terézváros zu einem Verbot von Airbnb führt, so eine Analyse von ingatlan.com. Ein solches Verbot könnte das Wohnungsangebot erhöhen und mittelfristig möglicherweise die Immobilienpreise und Mietkosten senken.

Diese Annahme lasse sich jedoch laut den Gegnern des Airbnb-Verbots durch die Beispiele globaler Städte nicht bestätigen, denn nirgendwo seien Wohnraum oder Wohnungen billiger geworden, schreibt Helló Magyar.

Derzeit sind Immobilien in Terézváros teurer als im Stadtdurchschnitt, was teilweise auf den Einfluss von Airbnb zurückzuführen ist. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis des Bezirks beträgt 1.26 Millionen HUF (3,204 EUR), verglichen mit dem Budapester Durchschnitt von 1.03 Millionen HUF (2,619 EUR). Gleichzeitig liegen die Mietpreise im Bezirk bei 275,000 HUF (699 EUR), was 10 % höher ist als der Stadtdurchschnitt von 250,000 HUF (636 EUR).

Laut der letzten Volkszählung sind 32 % der Immobilien in BudapestIm 6. Bezirk, Terézváros, sind die Wohnungen leer, wobei etwa 2,700 davon als kurzfristige Mietwohnungen wie Airbnb genutzt werden. Dies hat zu höheren Mieten und Immobilienpreisen in der Gegend geführt. Würde auch nur die Hälfte dieser kurzfristigen Mietwohnungen in den langfristigen Mietmarkt umgewandelt, würde sich das Angebot in Terézváros verdoppeln, was die lokalen Mietpreise kurzfristig senken könnte. László Balogh von ingatlan.com meint, dass die Immobilienwerte in dem Bezirk stagnieren könnten, wenn ein Airbnb-Verbot umgesetzt wird, was einen Welleneffekt auslösen könnte, der den Preisanstieg auf dem gesamten Budapester Mietmarkt verlangsamen und sogar andere Städte beeinflussen könnte.

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Wann wird sich das Schicksal von Airbnb entscheiden?

Am 2. September begann in Terézváros ein Referendum, bei dem die Einwohner darüber abstimmen konnten, ob Kurzzeitvermietungen wie Airbnbs im Bezirk verboten werden sollen. Die Anwohner haben zwei Wochen Zeit, ihre Stimme entweder online oder persönlich abzugeben. Der Bürgermeister von Terézváros, Tamás Soproni, hat die Bedeutung dieser Abstimmung betont und erklärt, dass das Ergebnis im Gegensatz zu früheren Konsultationen entscheidend sein wird und die Mehrheitsentscheidung der Einwohner umgesetzt wird. Diese Entscheidung könnte auch die zukünftige Richtung von Budapests Stadt bestimmen. Verleih

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Preise für Neubauwohnungen in Budapest verzeichnen 2023 den höchsten Anstieg unter den europäischen Hauptstädten

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Deloitte führte eine Umfrage in 24 europäischen Ländern und 59 Städten durch. Dem Bericht zufolge verzeichnete Budapest im vergangenen Jahr den stärksten Anstieg der Preise für neue Wohnungen unter den EU-Hauptstädten, mit einem Anstieg von 11.2 % in ungarischen Forint.

Budapest verzeichnet höchsten Preisanstieg bei neuen Wohnungen

Nach Angaben der US-Organisation Telex-BerichtDahinter folgten Warschau (9.7 %) und Oslo (7.2 %). In keiner anderen europäischen Hauptstadt stiegen die Preise im vergangenen Jahr um mehr als 5 %.

Auch bei der Betrachtung der Preise in Euro war in Budapest der höchste Anstieg zu verzeichnen.

Im Vergleich zur Region bleibt Budapest jedoch relativ erschwinglich, mit einem Durchschnittspreis von 3,260 EUR pro Quadratmeter. Neue Wohnungen sind in Prag (5,153 EUR) und Bratislava (3,884 EUR) teurer, während die Preise in Warschau niedriger sind (3,022 EUR).

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Die teuerste Hauptstadt bleibt Paris mit einem Durchschnittspreis von 14,900 Euro pro Quadratmeter für Neubauwohnungen, gefolgt von München mit 10,900 Euro. Den stärksten Rückgang der Preise für Neubauwohnungen verzeichnete Kopenhagen im Jahr 2023 mit einem Minus von 7.4 Prozent.

Die Umfrage untersuchte auch London, wo die Preise im Stadtzentrum um 12.5 % sanken. Betrachtet man Länder statt Städte, verzeichnete Italien den stärksten Rückgang der Preise für neue Wohnungen. Österreich ist mit einem Durchschnittspreis von 4,920 EUR pro Quadratmeter das teuerste Land, gefolgt von Deutschland (4,700 EUR), Frankreich (4,538 EUR) und den Niederlanden (4,266 EUR).

In den letzten Jahren hat sich die Kluft zwischen den Wohnungspreisen in Mittel- und Osteuropa und in Westeuropa verringert. Im Jahr 2023 fielen die Preise für neue Wohnungen in Italien unter das Durchschnittsniveau der vier Visegrád-Länder (Tschechien, Ungarn, Polen und Slowakei). Zudem sind gebrauchte Wohnungen in Italien inzwischen günstiger als in Tschechien, der Slowakei und Polen. Ungarn gehörte sowohl 24 als auch 2022 zu den Ländern mit der niedrigsten Neubaurate pro Kopf unter den 2023 untersuchten Ländern.

Mietpreise in Europa

Immobilienindex von Deloitte analysierte auch die Mietpreise: Budapest hat die 18. niedrigsten Mietkosten unter 59 europäischen Städten, mit durchschnittlich 11.3 EUR pro Quadratmeter, ähnlich wie Linz, Graz und Athen. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Der Economist berichtete im Februar, dass

Die Miete einer Wohnung in Budapest ist im Verhältnis zum Lohn am teuersten.

Die Umfrage untersuchte auch, wie viele Jahre durchschnittliches Bruttogehalt erforderlich sind, um eine typische neue Wohnung mit 70 Quadratmetern zu kaufen. In Ungarn beträgt dieser Betrag im Jahr 10.2 2023 Jahre, verglichen mit 13.3 Jahren in der Tschechischen Republik. In Polen, den Niederlanden, Großbritannien und Slowenien liegt er zwischen 6 und 8 Jahren. In Rumänien und Italien beträgt er 5 bis 6 Jahre, während er in Dänemark und Norwegen 4.7 bzw. 4.8 Jahre beträgt.

Im Jahr 2023 variierten die Hypothekenzinsen in Europa erheblich. Die höchsten Zinssätze verzeichnete Polen mit 8.1 %, gefolgt von Rumänien mit 7.7 % und Ungarn mit 7.4 %. Allerdings bot Ungarn auch günstigere subventionierte Kreditoptionen an, die jedoch oft nicht diejenigen erreichen, die sie am dringendsten benötigen. Die niedrigsten Zinssätze gab es in Belgien (3.33 %), Kroatien (3.26 %) und Spanien (3.45 %).

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Touristen vs. Städte: Nächster Zusammenstoß in Budapest – Bürgermeister, regierungsnaher Tourismusverband gegen Airbnb

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Wir berichteten bereits, dass ein Budapester Innenstadtbezirk Airbnb mithilfe einer Volksabstimmung verbieten will. Der Bürgermeister von Terézváros sagte, er werde für das Verbot stimmen, und Válasz Online schrieb, dass der regierungsnahe Tourismusbeirat ebenfalls „tödliche“ Beschränkungen in der Branche einführen möchte. Werden die Einheimischen Airbnb in Terézváros retten?

Budapest ist nicht vom Overtourism betroffen

Terézváros ist eines der Juwelen Budapests. Der Innenstadtbezirk verbindet den Heldenplatz mit dem Nyugati (West-)Bahnhof, seine Einwohnerzahl ist in den letzten Jahrzehnten jedoch deutlich zurückgegangen. Tamás Soproni, der neugewählte Bürgermeister des Bezirks, sagte, sie hätten in den vergangenen 10 Jahren mehr als 20 Menschen verloren.

Válasz Online hat einen Bericht veröffentlicht über die Geschichte der kurzfristigen Vermietungen und betonte, dass „Airbnb' wurde populär, nachdem die Zahl der Reisenden aufgrund der Revolution im Flugverkehr und des Aufkommens von Billigfluggesellschaften sprunghaft anstieg. Das Ergebnis war „Overtourism“ in einigen europäischen Ländern und Städten wie dem spanischen Barcelona oder dem italienischen Venedig. Budapest gehört nicht zu den von Overtourism betroffenen Orten. Laut McKinsey (2023) betrug die Zahl der Übernachtungen pro Bürger in Budapest 8.4 (Paris: 21.8, Wien: 9.8, Prag: 13.2, Venedig: 46.0), während die Zahl der ausländischen Gäste pro Bürger im Jahr 1.9 bei 2023 lag (The Economist). Letztere Zahl lag in Barcelona bei 5.9, in Mailand bei 6.3 und in London bei 2.3.

Ungarn-Tourismus
Fischerbastei. Foto: despositphotos.com

Touristen in Budapest lieben Airbnb

Es gibt jedoch eine Liste, in der Budapest an der Spitze steht. In der ungarischen Hauptstadt betrug die Zahl der Übernachtungen in Hotels und Motels 8.2 Millionen, während es bei Airbnb-Unterkünften 5.9 Millionen waren. Nur Lissabon übertraf Budapest in dieser Hinsicht mit 40 %.

Budapest kämpft seit einiger Zeit mit einer Wohnungskrise. Einige Politiker haben Airbnb deshalb zum Sündenbock gemacht. Bürgermeister Soproni will in dieser Hinsicht mutig die Position des „Rammbocks“ beanspruchen und gibt zu, dass seine Abstimmung zu einem vollständigen Airbnb-Verbot in Budapests Innenstadtbezirken führen könnte. Er fügte hinzu, die lokale Regierung habe 700 Millionen Forint (1.78 Mio. EUR) vom Unternehmen fernzuhalten, aber sie müssen das „größere Wohl“ berücksichtigen.

Budapester Bezirksbürgermeister gibt weitere Einzelheiten zum Airbnb-Verbot ab September bekannt (Kopie)
Bürgermeister Tamás Soproni, der „Sturmbock“ des Airbnb-Verbots. Foto: FB/Soproni

Terézváros ist einer der teuersten Bezirke Budapests, was die Mietpreise betrifft. Die durchschnittlichen Mieten liegen bei 294 HUF (EUR 750) pro Monat. László Balogh behauptet, COVID habe bewiesen, dass die Preise um 30 % sinken würden, wenn kurzfristige Mietwohnungen auf den Budapester Wohnungsmarkt zurückkehrten.

Würden die Mieten nach einem Verbot nicht sinken?

Laut Balázs Schumicky, einem Befürworter der Airbnb-Community, würden Kurzzeitwohnungen niemals auf dem ungarischen Markt auftauchen, sondern nur auf dem Expat-Markt, da die Eigentümer viel Geld dafür ausgäben, qualitativ hochwertige Airbnb-Wohnungen für Touristen zu schaffen.

Airbnb-Budapest
Werden auf dem ungarischen Mietmarkt keine hochwertigen Airbnb-Unterkünfte auftauchen? Quelle: depositphotos.com

Airbnb-Eigentümer scheinen jedoch bei der Volksabstimmung in Terézváros nur geringe Chancen zu haben. Der linke Bürgermeister von Momentum sagte, er werde für das Verbot stimmen, während der regierungsnahe Tourismusbeirat ebenfalls eine Einschränkung des Airbnb-Marktes unterstützen würde. So wollten sie beispielsweise eine 180-Tage-Begrenzung einführen, die den gesamten Sektor ruinieren könnte. Valasz Online vermutet, dass der Grund darin liegt, dass regierungsnahe Geschäftsinhaber einen großen Teil des Budapester Hotelsektors aufgekauft haben und sie keine Konkurrenz wollen. Bürgermeister Soproni sagte, er kenne keinen regierungsnahen Hotelinhaber und mache sich nur Sorgen um die Einwohner von Terézváros.

Die Informationsbroschüre der Lokalregierung zum Thema Airbnb wurde an alle Anwohner verteilt. Am 3. September findet eine Konferenz zu diesem Thema statt:

Kommunistische Maßnahme

Herr Schumicky sagte, das Verbot werde vielen Airbnb-Besitzern das Geschäft rauben. Er fügte hinzu, dass 71 Prozent des Marktes in den „Händen“ kleinerer Anbieter lägen, die nur eine Wohnung vermieten. Er verglich dies mit der kommunistischen Ära, als der Staat den Menschen ihr Eigentum wegnahm.

Soproni sagte, die lokale Regierung habe keine andere Wahl, als Airbnb zu verbieten oder den Betrieb wie bisher weiterzuführen. Im Zyklus 2019-2024 führte sie eine differenzierte Beschränkung ein, die die Regierungsbehörde jedoch wieder aufhob.

Márton Nagy, ungarischer Wirtschaftsminister, sagte in einem Interview, dass es bei der Airbnb-Frage um Wohnraum gehe. Er fügte hinzu, dass die Zahl der kurzfristig vermietbaren Wohnungen in Budapest 26,000 betrage, was das Angebot verringere und die Anmietung einer Unterkunft erschwere.

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